Julian Prégardien
Tenor

Julian Prégardien war von 2009 bis 2013 Ensemblemitglied der Oper Frankfurt. Während dieser Zeit entwickelte sich auch seine internationale Konzerttätigkeit. Einen besonderen Schwerpunkt seiner künstlerischen Tätigkeit bilden Liederabende und Kammermusikprojekte.
Er ist Initiator und Künstlerischer Leiter des durch den deutschsprachigen Raum wandernden Festivals Liedstadt, das im Oktober 2024 zum ersten Mal in Hamburg stattfand und 2025 in Weimar, Berlin, Leipzig und Salzburg fortgeführt wird.
Als Opernsänger war er beim Festival d’Aix-en-Provence, an den Staatsopern in Wien, Hamburg und München, am Teatro San Carlo in Neapel und an der Opéra Comique in Paris zu erleben. 2018 debütierte er als Narraboth (Salome) bei den Salzburger Festspielen, wohin er seitdem mehrfach zurückkehrte, zuletzt 2024 als Don Ottavio (Don Giovanni), in Die Schöne Müllerin und Bachs Matthäus-Passion.
Auf dem Konzertpodium sang er in jüngster Vergangenheit mit dem Concentus Musicus Wien, dem Cleveland Orchestra unter Welser-Möst in der New Yorker Carnegie Hall, dem Concertgebouw-Orchester unter Klaus Mäkelä, mit Pygmalion Choir & Orchestra unter Raphaël Pichon, den Wiener Philharmonikern unter Welser-Möst, mit La Cetra unter Andrea Marcon, dem Freiburger Barockorchester unter Kristian Bezuidenhout und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter Riccardo Muti.
Engagements der Saison 2025/26 führen ihn u. a. als Don Ottavio und Oronte (Alcina) an die Bayerische Staatsoper und in Monteverdis L’Orfeo zu den Schwetzinger Festspielen. Auf dem Konzertpodium singt er in Bachs h-Moll-Messe mit dem Gewandhausorchester Leipzig, Konzerte mit der Camerata Salzburg, Bachs Weihnachtsoratorium mit dem Balthasar-Neumann-Chor und -Ensemble und mit dem Festivalorchester Budapest unter Iván Fischer, Beethovens 9. Symphonie mit den Wiener Symphonikern, Konzerte mit seinem Vater Christoph Prégardien und dem Freiburger Barockorchester, Haydns Die Jahreszeiten mit dem Gewandhausorchester unter Welser-Möst, orchestrierte Schubert-Lieder mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Bachs Matthäus-Passion unter Raphaël Pichon, Zenders Schuberts „Winterreise“ mit dem Ensemble Modern und Mahlers Rückert-Lieder mit dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien unter Cornelius Meister. 2025/26 ist er Artist in Residence im Wiener Konzerthaus, wo er in zahlreichen Konzerten und Liederabenden zu erleben sein wird, u. a. in dem von ihm kreierten Format „Schubert für alle“. Darüber hinaus gibt er Liederabende u. a. bei der Kronberg Academy, bei der Schubertiade in Hohenems, in der Kölner Philharmonie, in der Elbphilharmonie in Hamburg und bei der Internationalen Hugo Wolf Akademie in Stuttgart.
Julian Prégardiens Arbeit ist auf zahlreichen CD-Einspielungen dokumentiert. Er ist Exklusivkünstler des Labels harmonia mundi, bei dem er 2024 Schuberts Die Schöne Müllerin mit Kristian Bezuidenhout veröffentlichte. Seit 2017 ist er Professor für Gesang an der Hochschule für Musik und Theater München und Mitglied des Schumann-Netzwerks.
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