Biografie

Julia Kleiter

Stand: Juli 2022

Die aus Limburg stammende Sopranistin Julia Kleiter gab 2004 ihr Debüt an der Pariser Opéra Bastille als Pamina – eine Partie, die sie in den folgenden zehn Jahren in zahlreichen Produktionen in Madrid, Zürich, New York, München oder bei den Salzburger Festspielen unter der musikalischen Leitung von Dirigenten wie Nikolaus Harnoncourt, Marc Minkowski, Claudio Abbado, Ádám Fischer und Philippe Jordan gestaltete.

Helmuth Rilling, Riccardo Muti, Ivor Bolton, René Jacobs, Fabio Luisi, Philippe Herreweghe, Giovanni Antonini und Marek Janowski sind weitere Dirigenten, die Julia Kleiters musikalischen Weg begleitet haben. Sie sang Beethovens 9. Symphonie unter Daniel Barenboim in Berlin, Dvořáks Stabat Mater in München, Bachs Weihnachtsoratorium in Wien, Dvořáks Requiem in Berlin oder Schumanns Das Paradies und die Peri in Frankfurt und Zürich. Mit Brahms’ Ein deutsches Requiem war sie in London zu hören, Haydns Schöpfung führte sie an die Mailänder Scala und nach Berlin, Bruckners Te Deum unter Zubin Mehta nach München.

Als Contessa (Le nozze di Figaro) konnte man Julia Kleiter am Royal Opera House, Covent Garden, unter John Eliot Gardiner erleben und kürzlich auch an der Mailänder Scala unter Daniel Harding. Ebenfalls an der Mailänder Scala gestaltete sie die Agathe in Webers Freischütz und Ilia in Mozarts Idomeneo. Donna Anna (Don Giovanni) an der Hamburger Staatsoper und in der Elbphilharmonie oder Eva in Wagners Meistersinger von Nürnberg unter Daniel Barenboim in Berlin und unter Philippe Jordan in Paris sind weitere Höhepunkte der jüngsten Vergangenheit.

Während 2020 ihr Rollendebüt als Arabella unter Fabio Luisi in Zürich nicht stattfand, konnte sie ihr Debüt als Gräfin in Capriccio 2021 nachholen und wird sie im Herbst 2022 erstmalig als Marschallin in Der Rosenkavalier in Brüssel zu erleben sein.

In der Spielzeit 2021/22 sang sie in der Uraufführung von Manfred Trojahns Oper Eurydice – Die Liebenden, blind an De Nationale Opera in Amsterdam und gestaltete die Contessa in Le nozze di Figaro an der Semperoper Dresden. Darüber hinaus war Julia Kleiter in zahlreichen Liederabenden in der Londoner Wigmore Hall, in Paris, Madrid, München und bei der Schubertiade Schwarzenberg zu erleben.

Julia Kleiter tritt regelmäßig mit den Pianisten Michael Gees und Julius Drake auf und war bereits im Pierre-Boulez-Saal in Berlin, im Wiener Musikverein, im Salzburger Mozarteum und in der Philharmonie Essen zu Gast. Auf der Konzertbühne konnte man Julia Kleiter in der aktuellen Spielzeit unter dem Dirigat von Christian Thielemann an der Seite von Christian Gerhaher in der Lyrischen Symphonie von Zemlinsky in Dresden, Wien und Paris erleben sowie mit Maurice Ravels Shéhérazade unter Sylvain Cambreling in der Hamburger Elbphilharmonie.

Zahlreiche CDs und DVDs dokumentieren ihr künstlerisches Schaffen, darunter ihre jüngste Aufnahme mit Liedern von Franz Liszt mit Julius Drake am Klavier.

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