Biografie

Judith Engel

Stand: Juni 2023

Judith Engel, geboren 1969 in Potsdam, war nach ihrem Schauspielstudium an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin an mehreren Theatern engagiert: am Renaissance-Theater in Berlin, am Schauspiel Frankfurt, am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg, am Zürcher Schauspielhaus, an der Schaubühne am Lehniner Platz in Berlin und zuletzt am Berliner Ensemble. Sie hat u.a. mit Regisseur·innen wie Ersan Mondtag, Andrea Breth, Mateja Koležnik, Martin Kušej, Nanouk Leopold, Christoph Marthaler, Marius von Mayenburg, Katie Mitchell, Antú Romero Nunes, Falk Richter und Simon Stone gearbeitet.

2001 wurde Judith Engel mit dem NESTROY-Preis ausgezeichnet und in der Kritiker·innenumfrage der Fachzeitschrift Theater heute zur Schauspielerin des Jahres gewählt. Für ihre Interpretation zweier Frauenrollen in dem Stück Bash von Neil LaBute in der Regie von Peter Zadek an den Hamburger Kammerspielen erhielt sie 2002 den Gertrud-Eysoldt-Ring. Für ihre Darstellung in dem TV-Film Der König von Köln (Regie: Richard Huber) wurde sie 2020 mit dem Grimme-Publikumspreis geehrt. Neben ihrer Tätigkeit am Theater übernahm sie diverse Rollen in TV- und Kinoproduktionen, etwa in Das Verschwinden (ARD, Regie: Hans-Christian Schmid), Die Toten von Marnow (ARD, Regie: Andreas Herzog) und in dem Kinofilm Casting (Regie: Nicolas Wackerbarth).

Bei den Salzburger Festspielen war Judith Engel erstmals 1999 in einem Enzensberger-Abend zu erleben, 2000 war sie in Martin Kušejs Hamlet-Inszenierung zu sehen, 2001 in Christoph Marthalers Twelfth Night (Was ihr wollt) und zuletzt 2008 in Marius von Mayenburgs Der Stein (Regie: Ingo Berk).

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