Jonas Hacker

Tenor

© Calm Vidal

Quelle: primafila-artists.com

Als Grand Finalist der Metropolitan Opera National Council Auditions 2016 erhält der Tenor Jonas Hacker regelmäßig großes Lob für seine „attraktive Tenorstimme“, seinen „honigfarbenen Klang und mühelosen Vortrag“ sowie für seine Fähigkeit, Charaktere überzeugend und stilgerecht von Mozart bis Britten darzustellen. Gebürtig aus Lake Delton, Wisconsin, erhielt Hacker seine Ausbildung an zahlreichen renommierten Institutionen und Programmen in den Vereinigten Staaten, darunter die Academy of Vocal Arts, Wolf Trap Opera und das Glimmerglass Festival, und nahm an der prestigeträchtigen Mozart Residency beim Festival d’Aix-en-Provence in Frankreich teil.

In der Saison 2025/26 kehrt Jonas in der gefeierten Inszenierung von Barrie Kosky in Oslo zu seiner Rolle des Tamino in Die Zauberflöte zurück, bevor er an der Metropolitan Opera sein Debüt als der junge Hirt (Ein Hirt) in Tristan und Isolde gibt. Anschließend wird er an die Bayerische Staatsoper zurückkehren, um Pedrillo in Die Entführung aus dem Serail zu singen. Zudem gibt Jonas sein Debüt als Tanzmeister bei den Salzburger Festspielen in einer neuen Produktion von Ariadne auf Naxos.

In den vergangenen Spielzeiten war Jonas als Alfredo in La Traviata an der Opéra Grand Avignon und am Teatro Municipal de Santiago de Chile zu erleben, sang Kyle in The Listeners an der Lyric Opera of Chicago, Tom Rakewell in The Rake’s Progress bei der Des Moines Metro Opera sowie Tamino in Die Zauberflöte an der Estonian National Opera.

Zuvor war Jonas Mitglied des Ensembles der Bayerischen Staatsoper, wo er u. a. als Tamino (Die Zauberflöte), Hylas (Les Troyens), Pedrillo (Die Entführung aus dem Serail), Arbace (Idomeneo) und Sladek/Pierrino in Christoph Marthalers Konzeptproduktion von Giuditta auftrat. Darüber hinaus gastierte er an der Opéra National de Lorraine, wo er Uriel in einer szenischen Version von Haydns The Creation sang, sowie an der Staatsoper Hannover als Tamino.

Als regelmäßiger Solist in den USA trat Hacker u. a. an der Dallas Opera, an der Lyric Opera of Chicago, bei Washington Concert Opera, Opera San José, Arizona Opera und der Des Moines Metro Opera auf. Zu seinen wichtigen Partien zählen Ferrando (Così fan tutte), Fenton (Falstaff), Graf Almaviva (Il Barbiere di Siviglia), Tebaldo (I Capuleti e i Montecchi), Mercury in Rameaus Platée sowie Laertes in Ambroise Thomas’ selten gespielter Opernfassung von Hamlet. Er ist außerdem im modernen Repertoire zuhause und sang Timothy Laughlin in Gregory Spears’ Fellow Travelers, den Novizen in Billy Budd sowie den Prinzen in Cinderella von Alma Deutscher, dem jungen britischen Wunderkind.

Auf dem Konzertpodium ist Hacker ebenfalls häufig zu hören: Zweimal sang er den Tenorsolisten in Händels Messiah mit dem Philadelphia Orchestra, zunächst unter Yannick Nézet-Séguin (2018), anschließend unter Jane Glover (2019). Zudem interpretierte er Messiah, Obadiah in Elijah und Beethovens 9. Sinfonie mit dem Columbus Symphony, Mozarts Große Messe in c-Moll mit dem Orchestre Métropolitain in Kanada unter Nézet-Séguin, Mozarts Requiem und Bachs h-Moll-Messe mit Jane Glover bei Music of the Baroque, sowie erneut Bachs h-Moll-Messe und die Kantate 150 mit Nézet-Séguin beim Philadelphia Orchestra. Sein Carnegie Hall-Debüt gab er 2019 mit Auszügen aus Cinderella von Alma Deutscher.

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Stand: Dezember 2025

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