Jeanine De Bique
Sopran

Die aus Trinidad stammende Jeanine De Bique hat sich international als eine der bemerkenswertesten Sopranistinnen ihrer Generation etabliert. Sie feiert im barocken und klassischen Repertoire sowie in zeitgenössischen Werken gleichermaßen Erfolge.
Zu ihren wichtigsten Engagements der Spielzeit 2025/26 zählen die Titelrolle in Johanna Wehners Neuproduktion von Alcina unter Stefano Montanari an der Bayerischen Staatsoper in München sowie Gräfin Almaviva (Le nozze di Figaro) und Vitellia (La clemenza di Tito) am Opernhaus Zürich. In Zusammenarbeit mit dem B’Rock Orchestra präsentiert sie ihr neues Programm Venus auf einer Europa-Tournee und führt damit ihre Auseinandersetzung mit barocken Heldinnen, denen bereits ihr preisgekröntes Debütalbum Mirrors gewidmet war, fort. Auf dem Konzertpodium ist sie auch in Mozarts Requiem mit dem Chicago Symphony Orchestra unter Manfred Honeck und in einem im Fernsehen übertragenen Weihnachtskonzert mit der Nordwestdeutschen Philharmonie zu hören. Außerdem debütiert sie in der Londoner Wigmore Hall in Händels Il trionfo del Tempo e del Disinganno mit La Nuova Musica unter David Bates.
Dank ihrer musikalischen Vielseitigkeit gab Jeanine De Bique in den letzten Saisonen eine Reihe bedeutender Rollendebüts, u. a. als Violetta (La traviata) am Grand Théâtre de Genève und an der Berliner Staatsoper, in der Titelrolle von Massenets Cendrillon an der Pariser Opéra, als Micaëla (Carmen) am Teatre del Liceu in Barcelona, als Anaï in Rossinis Moïse et Pharaon beim Festival d’Aix-en-Provence, als Agathe (Der Freischütz) im Konzerthaus Berlin und als Helena in Brittens A Midsummer Night’s Dream an der Deutschen Oper Berlin. Außerdem wirkte sie in der Uraufführung von Micha Hamels Caruso a Cuba an der Niederländischen Nationaloper in Amsterdam mit. Einhelligen Beifall erhielten ihre Interpretationen von Rollen in Barockopern, darunter Alcina an der Pariser Opéra, Rodelinda an der Opéra de Lille, La Folie (Platée) am Theater an der Wien und am Teatre del Liceu sowie Poppea (L’incoronazione di Poppea) am Grand Théâtre de Genève. Auch in Mozart-Rollen hat Jeanine De Bique große Erfolge gefeiert, so als Donna Anna (Don Giovanni) an der Berliner Staatsoper und der Opéra national du Rhin in Straßburg, als Susanna (Le nozze di Figaro) an der Pariser Opéra und der San Francisco Opera sowie als Annio in Peter Sellars’ Inszenierung von La clemenza di Tito, in der sie unter Teodor Currentzis bei den Salzburger Festspielen 2017 und an der Niederländischen Nationaloper zu erleben war.
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