Biografie

Ivna Žic

Stand: August 2023

Biografie in leichter Sprache

Ivna Žic arbeitet in verschiedenen Theater- und Literaturdisziplinen: als Regisseurin, Autorin, Dramaturgin und Übersetzerin. Dabei steht meist die Sprache im Zentrum ihrer Arbeit. Sie interessiert sich für Vielsprachigkeit, für komplizierte und für Leichte Sprache, für Übersetzungen, für oftmals ungehörte Sprache(n) und für selten gelesene Autor·innen. Sie hat Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen studiert, Schauspielregie an der Theaterakademie Hamburg und Szenisches Schreiben bei uniT in Graz.

Von 2020 bis 2022 gehörte Žic zum Leitungsteam von Theater HORA in Zürich und begründete zusammen mit Amadea Schütz das HORA Labor. Sie arbeitet weiterhin an Projekten mit dem Ensemble, etwa mit Marcel Bugiel und der HORA Redaktion. Die HORA Redaktion erarbeitet eine Beilage für das HORA Magazin, die ausschließlich von Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung produziert und geschrieben wird. Als Dramaturgin für den Kaukasischen Kreidekreis bei den Salzburger Festspielen arbeitet sie zum ersten Mal mit Helgard Haug von Rimini Protokoll und ihrem Team zusammen.

Als Theaterregisseurin und Dramatikerin schrieb und inszenierte sie bisher u.a. am Theater Neumarkt, Schauspielhaus Wien, Luzerner Theater und an den Münchner Kammerspielen. Das Stück Nora – Ein Thriller (Münchner Kammerspiele) von Sivan Ben Yishai, Henrik Ibsen, Gerhild Steinbuch und Ivna Žic in der Regie von Felicitas Brucker war dieses Jahr zum Berliner Theatertreffen eingeladen.

Für ihren Debütroman Die Nachkommende (Matthes & Seitz, Berlin) wurde sie 2019 sowohl für den Österreichischen Buchpreis als auch für den Schweizer Buchpreis nominiert und erhielt sie 2020 den renommierten Anna Seghers-Preis. Im März 2023 erschien ihr zweites Buch Wahrscheinliche Herkünfte (Matthes & Seitz, Berlin).

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