Gregory Ahss
Dirigent

Seit 2012 ist der Geiger Gregory Ahss Konzertmeister der Camerata Salzburg, eine Position, die er von 2005 bis 2011 beim Mahler Chamber Orchestra innehatte. Außerdem ist er Konzertmeister beim Luzerner Sinfonieorchester und dem Lucerne Festival Orchestra. Als Gastkonzertmeister steht er zudem mit bedeutenden Klangkörpern wie dem London Symphony Orchestra, dem Royal Concertgebouw Orchestra, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom, dem Philharmonia Orchestra in London, dem Scottish Chamber Orchestra und den Bamberger Symphonikern in Verbindung.
Sein Solistendebüt feierte er mit dem Orchestra Mozart Bologna unter der Leitung von Claudio Abbado. Seitdem hat er mit Dirigenten wie Yannick Nézet-Séguin, Andrés Orozco-Estrada und Teodor Currentzis gearbeitet und ist mit Orchestern wie dem Mahler Chamber Orchestra, dem Schwedischen Radio-Symphonieorchester, den Münchner Symphonikern und der Camerata Salzburg aufgetreten.
Als leidenschaftlicher Kammermusiker gründete er bereits als Student das Tal Piano Trio, mit dem er den Ersten Preis beim Kammermusikwettbewerb Premio Trio di Trieste gewann. Zu seinen renommierten Kammermusikpartner·innen zählen heute Nicolas Altstaedt, Gautier Capuçon, Vilde Frang, Natalia Gutman, Janine Jansen, Alexander Melnikov, Sabine Meyer, Emmanuel Pahud und Fazıl Say.
Seine Einspielung von Haydns Sinfonia concertante mit dem Orchestra Mozart Bologna unter Claudio Abbado wurde mit zahlreichen Preisen geehrt, darunter der International Classical Music Award für das „Beste Solokonzert des Jahres 2015“.
Gregory Ahss erhielt seinen ersten Violinunterricht am Gnessin-Institut seiner Heimatstadt Moskau. Nach seiner Übersiedelung nach Israel studierte er am Israeli Conservatory of Music und der Musikakademie von Tel Aviv bei Elena Mazor und Irina Svetlova und setzte sein Studium am New England Conservatory of Music in Boston bei Donald Weilerstein fort.
Gregory Ahss spielt eine Violine von Jean-Baptiste Vuillaume von 1870, die ihm die Tannberg Privatstiftung zur Verfügung stellt.