Die Altistin Freya Apffelstaedt wurde in Südafrika geboren und studierte an der Hochschule für Musik und Theater München bei Lars Woldt und Daniela Sindram. Zudem besuchte sie Meisterkurse bei Brigitte Fassbaender, Sibylla Rubens, Malcolm Martineau und Tanja Ariane Baumgartner. Nach ihrem Masterabschluss war sie im Sommer 2021 Mitglied des Young Singers Project bei den Salzburger Festspielen und anschließend für zwei Spielzeiten Mitglied des Internationalen Opernstudios des Opernhauses Zürich, wo sie u. a. als Grimgerde in Wagners Walküre, Amastre in Händels Serse und Sœur Mathilde in Poulencs Dialogues des Carmélites zu erleben war.
Bereits während des Studiums war sie in mehreren Opernproduktionen zu erleben, so sang sie Hippolyta in Brittens A Midsummer Night’s Dream mit dem Münchner Rundfunkorchester am Prinzregententheater und im Musiktheaterstück liminal space, das in Kooperation mit der Münchener Biennale und dem ensemble oktopus uraufgeführt wurde.
In der Spielzeit 2023/24 sang sie Erste Norn in der Neuproduktion von Wagners Götterdämmerung am Opernhaus Zürich, gab ihr Rollendebüt als Erda in der Neuproduktion von Siegfried an den Bühnen Bern und sang Catherine in der halbszenischen Aufführung von Honeggers Jeanne d’Arc au bûcher am Theater Bielefeld. Im Sommer 2024 kehrt sie in Luigi Nonos Il canto sospeso zu den Salzburger Festspielen zurück.
Freya Apffelstaedt ist regelmäßig auf dem Konzertpodium zu erleben. Eine enge Zusammenarbeit verbindet sie mit Franz Hauk und dem Ensemble Concerto de Bassus, mit dem sie als Altsolistin u. a. mit Kantaten und dem Himmelfahrtsoratorium von Bach sowie Duruflés Requiem auftrat und Werke von Giovanni Simone Mayr wie die Messa solenne und Messa di Gloria einspielte.
Freya Apffelstaedt ist Preisträgerin mehrerer nationaler und internationaler Wettbewerbe, sie war 2023 Finalistin des Tenor-Viñas-Wettbewerbs in Barcelona und erhielt ein Deutschlandstipendium sowie ein Stipendium des Richard-Wagner-Verbands Bayreuth.
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