Francesco Piemontesi

Klavier

© Camille Blake

Quelle: Hauser-Schmolck

Sensibilität und Poesie, Ausdruckskraft und Brillanz, dazu außergewöhnliche technische Fähigkeiten machen den Tessiner Pianisten Francesco Piemontesi zu einem der spannendsten Musiker unserer Zeit. „Musizieren ist für mich wie eine zweite Sprache. Es fühlt sich wie eine existenzielle Notwendigkeit an. Ich will das Publikum nicht unterhalten, ich will es an den Tiefendimensionen der Musik teilhaben lassen.“

Offensichtlich versteht man seine Sprache weltweit: Francesco Piemontesi gilt international als einer der führenden Inter­preten des gesamten Repertoires von Barock über Klassik, Romantik und klassische Moderne bis hin zur Musik von heute. Als Solist gastiert er bei den Spitzenorchestern rund um den Globus und ist gern gesehener Gast bei den Festivals von Salzburg bis zu den BBC Proms.

Er arbeitet regelmäßig mit herausragenden Dirigenten wie Gianandrea Noseda, Fabio Luisi, Antonio Pappano, Daniele Gatti, Daniele Rustioni, Lorenzo Viotti, Robin Ticciati, Iván Fischer, Mirga Gražinytė-Tyla, Marek Janowski, Joana Mallwitz, Thomas Søndergård, Daniel Harding, Karina Canellakis, Paavo Järvi, Zubin Mehta, Nathalie Stutzmann, Elim Chan und Maxim Emelyanychev zusammen. Sowohl in der Zusammenarbeit mit einzelnen Musikern als auch mit Orchesterpartnern bilden Freundschaft, Wertschätzung und Kreativität den Kern seines Schaffens. Auf der großen Bühne ebenso zu Hause wie in der Kammermusik, musiziert er regelmäßig mit Partnern wie Renaud Capuçon, Leonidas Kavakos, Janine Jansen, Daniel Müller-Schott, Augustin Hadelich und Jörg Widmann.

Die Saison 2025/26 umfasst die Uraufführung von Beat Furrers Klavierkonzert (Francesco Piemontesi gewidmet) mit dem Orchestre de la Suisse Romande und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks München sowie weitere Auftritte u.a. mit dem Mahler Chamber Orchestra, dem Orchestre Philharmonique de Radio France, dem Leipziger Gewandhausorchester, dem Swedish Radio Symphony Orchestra, dem Finnish Radio Symphony Orchestra und dem Royal Scottish National Symphony Orchestra; in Nordamerika mit den Symphonieorchestern von Pittsburgh, Atlanta, Baltimore und Toronto sowie mit dem Seoul Philharmonic.

Zu seinen wichtigsten musikalischen Einflüssen zählen seine bedeutenden Lehrer Arie Vardi und Alfred Brendel, vor allem aber die französische Konzertpianistin Cécile Ousset. Ihr verdankt er seinen runden Klang und eine traumwandlerische Technik, die in der französischen Klaviertradition wurzelt. Im Jahr 2024 arbeitete Francesco Piemontesi mit dem Regisseur Jan Schmidt-Garre an dem Dokumentarfilm The Alchemy of the Piano. Über ein Jahr hinweg entstanden Gespräche mit einigen der bedeutendsten Pianistinnen und Pianisten unserer Zeit, darunter seinem Mentor, dem verstorbenen Alfred Brendel, mit Maria João Pires, Stephen Kovacevich, Yulianna Avdeeva und Antonio Pappano – Begegnungen, die ihre jeweiligen Zugänge zum Instrument, zu Klangfarbe und Form beleuchten.

Francesco Piemontesi ist Exklusivkünstler beim Label Pentatone, für das er Liszt, Schönberg, Messiaen, Ravel, Bach und Schubert eingespielt hat. Nun ist Brahms im Fokus: Seine Aufnahme des 2. Klavierkonzerts und der Intermezzi op. 117 mit dem Gewandhausorchester Leipzig unter Manfred Honeck erschien 2025. Die Einspielung des 1. Klavierkonzerts und der Stücke op. 118 – ebenfalls mit dem Gewandhausorchester und Manfred Honeck – ist für 2026 geplant.

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Stand: Dezember 2025

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