Biografie

Francesco Piemontesi

Stand: Juli 2021

Der Pianist Francesco Piemontesi, geboren in Locarno, studierte bei Arie Vardi, bevor er mit Alfred Brendel, Murray Perahia, Cécile Ousset und Alexis Weissenberg arbeitete. Als Preisträger mehrerer Wettbewerbe, etwa des Concours Reine Elisabeth 2007, erlangte er internationales Ansehen. Zwischen 2009 und 2011 war er BBC New Generation Artist. Über seine gefeierten Interpretationen von Werken Mozarts und des frühen romantischen Repertoires hinaus widmet er sich ebenso den Kompositionen des späten 19. und des 20. Jahrhunderts. Zu Beginn der Saison 2020/21 debütierte er bei den Berliner Philharmonikern unter Lahav Shani.

Er konzertiert weltweit mit den führenden Orchestern wie dem London Philharmonic Orchestra, dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, den Münchner Philharmonikern, den Wiener Symphonikern, den Sankt Petersburger Philharmonikern, dem London Symphony Orchestra, dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Orchestre National de France, dem Chamber Orchestra of Europe, dem Israel Philharmonic Orchestra, dem Cleveland Orchestra, dem Boston und dem Pittsburgh Symphony Orchestra und dem Los Angeles Philharmonic Orchestra.
Er arbeitet mit Dirigenten wie Vladimir Ashkenazy, Charles Dutoit, Iván Fischer, Daniel Harding, Manfred Honeck, Marek Janowski, Neeme Järvi, Emmanuel Krivine, Ton Koopman, Zubin Mehta, Roger Norrington, Gianandrea Noseda, Antonio Pappano und Yuri Temirkanov zusammen.

Als Solist trat er in namhaften Konzertsälen auf, u. a. im Concertgebouw in Amsterdam, in De Doelen in Rotterdam, der Berliner Philharmonie, der Tonhalle in Zürich, im Wiener Konzerthaus und Musikverein, in der Carnegie Hall und der Avery Fisher Hall in New York sowie der Suntory Hall in Tokio. Zu seinen Kammermusikpartnern zählen Leif Ove Andsnes, Yuri Bashmet, Renaud und Gautier Capuçon, Emmanuel Pahud, Heinrich Schiff, Christian Tetzlaff, Tabea Zimmermann und das Emerson String Quartet.

Regelmäßig ist er bei renommierten Festivals wie dem Verbier Festival, Edinburgh International Festival, Festival International de Piano La Roque d’Anthéron, Internationalen Musikfestival Chopin and his Europe in Warschau, in Luzern, Aix-en-Provence und Schleswig-Holstein, dem Rheingau Musik Festival sowie dem Mostly Mozart Festival in New York zu Gast. Mit großen Schubert-Zyklen war er im August 2018 und in der Saison 2019/20 bei der Schubertiade sowie im Oktober 2019 in der Wigmore Hall zu erleben.

Zu seinen Einspielungen zählen u. a. Debussys Préludes, die Klavierkonzerte von Schumann und Dvořák (mit dem BBC Symphony Orchestra und Jiří Bělohlávek) bei Naïve Classique, Mozarts Klavierkonzerte KV 503 und KV 537 mit dem Scottish Chamber Orchestra und Andrew Manze 2017 bei Linn Records sowie Liszts Années de pèlerinage im Mai 2019 bei Orfeo, kombiniert mit einer Dokumentation des Filmemachers Bruno Monsaingeon; sein Debüt-Album bei Pentatone mit den letzten drei Schubert-Sonaten erschien im September 2019. In der Saison 2020/21 ist er der erste Artist in Residence in der Geschichte des Orchestre de la Suisse Romande.

Seit 2012 ist er Künstlerischer Leiter der Settimane Musicali di Ascona.

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