Biografie

Florian Wiegand

Stand: Februar 2020

Geboren 1973 in München, studierte Florian Wiegand Kulturmanagement in Potsdam, Leicester und an der Carnegie Mellon University in Pittsburgh. Während seines Studiums, das er 2001 mit einem Master abschloss, sammelte er Berufserfahrung bei Festivals und Orchestern wie den Münchner Philharmonikern, den Berliner Festwochen, dem Kunstfest Weimar, dem Jugendorchesterfestival Young Euro Classic, den Salzburger Osterfestspielen und dem Pittsburgh Symphony Orchestra.

Im Jahr 2001 begann Florian Wiegand als Assistent des Intendanten am Konzerthaus Dortmund, das 2002 eröffnet wurde und mittlerweile international hochgelobt ist. Er zeichnete dort verantwortlich für die Gründung einer Chorakademie und den Aufbau der Marketingabteilung. Außerdem leistete er einen entscheidenden Beitrag zur künstlerischen Planung sowie zur Entwicklung von Sponsoring- und Fundraising-Projekten des Konzerthauses. 2005 wurde er zum Leiter des Künstlerischen Betriebsbüros und der Konzertplanung ernannt. Zusätzlich zu verschiedenen Abonnementreihen entwickelte er gemeinsam mit dem Intendanten ein dreijähriges Künstlerresidenz-Programm mit Esa-Pekka Salonen, gefolgt von Yannick Nézet-Séguin. Er schuf kleine Festivals, genannt Zeitinseln, mit Komponistenschwerpunkten zu Bartók, Berg, Henze, Ligeti, Messiaen und Skrjabin, und setzte sich für neue Reihen wie Junge Wilde ein, die die zukünftige Generation großer Künstlerinnen und Künstler präsentieren.

Seit 2012 ist Florian Wiegand Konzertchef der Salzburger Festspiele. 2016 hat er zusätzlich die Leitung der Medienabteilung der Festspiele übernommen.

Er ist Jurymitglied des Herbert von Karajan Young Conductors Award 2020 der Salzburger Festspiele.

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