Biografie

Elsa Dreisig

Stand: August 2023

Die Sopranistin Elsa Dreisig hat französisch-dänische Wurzeln und studierte am Conservatoire national supérieur de musique et de danse in Paris. 2016 erhielt sie den Ersten Preis beim renommierten Operalia-Gesangswettbewerb, wurde bei den Victoires de la Musique Classique als „Sängerische Entdeckung“ ausgezeichnet und in der Kritikerumfrage der Zeitschrift Opernwelt zur Nachwuchskünstlerin des Jahres gewählt.

Schon 2015 hatte sie den Zweiten Preis beim Königin-Sonja-Wettbewerb in Oslo und den Ersten Preis sowie den Publikumspreis beim Wettbewerb NEUE STIMMEN in Gütersloh gewonnen. Im selben Jahr wurde sie ins Opernstudio der Berliner Staatsoper und 2017 ins feste Ensemble dieses Hauses aufgenommen. Dort war sie u. a. als Pamina (Die Zauberflöte), Euridice (Orfeo ed Euridice) und Violetta (La traviata) sowie in Neuproduktionen als Diane (Hippolyte et Aricie), als Gretchen in Schumanns Szenen aus Goethes Faust, als Gretel (Hänsel und Gretel), als Natascha in der Uraufführung von Beat Furrers Violetter Schnee und im April 2021 als Gräfin Almaviva (Le nozze di Figaro) zu erleben. Im Januar 2017 gab sie als Pamina ihr Debüt an der Pariser Opéra, wohin sie als Lauretta (Gianni Schicchi), als Zerlina in einer Neuproduktion von Don Giovanni und als Elvira (I puritani) zurückkehrte. Zudem war sie als Musetta (La bohème) und als Massenets Manon am Opernhaus Zürich sowie als Micaëla in einer Neuproduktion von Carmen beim Festival d’Aix-en-Provence zu erleben.

Als Konzertsängerin unternahm Elsa Dreisig eine Europa-Tournee mit den Berliner Philharmonikern unter Simon Rattle mit Haydns Schöpfung, in deren Rahmen sie 2017 ihr Salzburger Festspieldebüt gab. Außerdem war sie auf einer Europa-Tournee mit dem London Symphony Orchestra in Beethovens Christus am Ölberge sowie mit der Staatskapelle Berlin, den Wiener und den Münchner Philharmonikern, dem Orchestre Français des Jeunes und dem West-Eastern Divan Orchestra zu hören. Dabei hat sie mit Dirigenten wie Daniel Barenboim, Simon Rattle, Fabio Luisi, Franz Welser-Möst, Massimo Zanetti und David Zinman zusammengearbeitet.

Höhepunkte der jüngeren Vergangenheit umfassen Fiordiligi (Così fan tutte) bei den Salzburger Festspielen, Anna Bolena am Grand Théâtre de Genève, Gräfin Almaviva und Donna Elvira (Don Giovanni) an der Berliner Staatsoper und die Titelpartie in Salome beim Festival d’Aix-en-Provence.

In der Saison 2022/23 war Elsa Dreisig als Juliette (Roméo et Juliette) in Paris, als Donna Elvira im Palau de les Arts Reina Sofía in Valencia sowie als Elisabetta (Maria Stuarda) in Genf zu erleben. Darüber hinaus gab sie Konzerte mit den Berliner Philharmonikern, dem Philharmonieorchester Kopenhagen und dem Orchestre Philharmonique de Strasbourg.

Elsa Dreisig nimmt exklusiv für Warner Classics / Erato auf. Ihr erstes Solo-Album, Miroir(s) (2018) wurde mit vielen Auszeichnungen bedacht. 2020 erschien ihr zweites, mit dem Pianisten Jonathan Ware aufgenommenes Solo-Album, Morgen. Ihr jüngstes Album Mozart x 3 mit Arien aus Mozarts Da-Ponte-Opern, Idomeneo, Lucio Silla und La clemenza di Tito wurde 2022 veröffentlicht.

Elsa Dreisig ist Botschafterin des Projekts Opera for Peace. 2019 wurde ihr in Dänemark der Kulturpreis des Kronprinzenpaares verliehen.

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