Biografie

Elīna Garanča

Stand: Juli 2022

Elīna Garanča wurde in eine Musikerfamilie in Riga hineingeboren. Nach dem Beginn ihrer Karriere am Staatstheater Meiningen wechselte sie in das Ensemble der Oper Frankfurt und an die Wiener Staatsoper, wo sie jeweils in zahlreichen Hauptrollen zu erleben war. Seitdem hat sie sich als eine der gefragtesten und erfolgreichsten Sängerinnen der klassischen Musikwelt etabliert und tritt an den wichtigsten Opernhäusern und mit den führenden Orchestern der Welt auf.

Seit 2005 ist Elīna Garanča Exklusivkünstlerin der Deutschen Grammophon, wo sie zuletzt ihr erstes Lieder-Album mit Schumanns Liederzyklus Frauenliebe und -leben und einer Auswahl an Brahms-Liedern veröffentlichte, gefolgt von dem im Dezember 2021 erschienenen Album Live from Salzburg, das zwei außergewöhnliche Ereignisse bei den Salzburger Festspielen im Sommer 2020 und 2021 mit den Wiener Philharmonikern und Christian Thielemann dokumentiert.

In der Saison 2019/20 trat sie als Dalila in einer Neuproduktion von Samson et Dalila an der Staatsoper Berlin unter Daniel Barenboim auf, kehrte als Marguerite in La Damnation de Faust an die Metropolitan Opera in New York zurück und konnte ihr lang erwartetes Rollendebüt als Kundry in Wagners Parsifal an der Wiener Staatsoper unter Philippe Jordan geben.

Zu den jüngeren Höhepunkten zählen weiters ihr Rollendebüt als Prinzessin Eboli (Don Carlos) an der Pariser Opéra, Auftritte als Dalila an der Wiener Staatsoper und der Metropolitan Opera, eine Neuproduktion von La Favorite an der Bayerischen Staatsoper, die bei der Deutschen Grammophon auf DVD erschienen ist, sowie eine weltweit in Kinos übertragene Produktion des Rosenkavalier an der Metropolitan Opera mit Elīna Garanča als Octavian. In der Saison 2021/22 sang sie zum ersten Mal die Principessa di Bouillon in Cileas Adriana Lecouvreur an der Wiener Staatsoper.

Elīna Garanča wurde vielfach ausgezeichnet, so erhielt sie 2010 als Sängerin des Jahres den Musical America Award und 2007 den MIDEM Classical Award, mehrfach den ECHO Klassik und 2020 den OPUS KLASSIK für ihr Album Sol y Vida.

2013 wurde sie als eine der jüngsten Trägerinnen dieses Titels zur Kammersängerin der Wiener Staatsoper ernannt, seit ihrem Hausdebüt im Jahr 2003 hat sie dort mittlerweile über 160 Vorstellungen in 18 Rollen interpretiert.

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