Elim Chan

Elim Chan zählt zu den gefragtesten Dirigent·innen ihrer Generation und verfügt über ein breit gefächertes Repertoire an symphonischen Werken von der Klassik bis zur Gegenwart.

Seit 2019 ist sie Chefdirigentin des Antwerp Symphony Orchestra; von 2018 bis März 2023 war sie feste Gastdirigentin des Royal Scottish National Orchestra. Sie wird weltweit von renommierten Orchestern eingeladen und trifft dabei auf namhafte Solist·innen.

In der Saison 2022/23 widmete ihr der Wiener Musikverein eine dreiteilige Porträtreihe, die neben ihrem Debüt bei den Wiener Symphonikern auch Konzerte mit dem ORF Radio-Symphonieorchester und der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen umfasste. Mit dem Antwerp Symphony Orchestra führte sie die Erste Symphonie von Mahler und Ein deutsches Requiem von Brahms auf und unternahm eine Tournee durch Spanien. Zu den weiteren Höhepunkten der Saison zählten die Debüts beim Pittsburgh und San Francisco Symphony Orchestra, bei den Orchestern in Toronto, Cincinnati und Atlanta sowie die Wiedereinladung des Los Angeles Philharmonic Orchestra. Ihren Wirkungskreis in Europa erweiterten Auftritte mit dem Oslo Philharmonic Orchestra, dem Finnischen Radio-Symphonieorchester und dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin.

Im Januar 2022 gab Elim Chan ihr umjubeltes Debüt beim Boston Symphony Orchestra, gefolgt von der ersten Zusammenarbeit mit dem Cleveland Orchestra. Zu den weiteren Orchestern, mit denen sie arbeitete, zählen das Chicago Symphony Orchestra, das Mahler Chamber Orchestra und das Philharmonia Orchestra.

Elim Chan wurde 1986 in Hongkong geboren und studierte am Smith College in Northampton, Massachusetts, sowie an der University of Michigan. 2014 gewann sie als erste Frau die Donatella Flick Conducting Competition, was ihr 2015/16 eine einjährige Assistenz beim London Symphony Orchestra und die Zusammenarbeit mit Valery Gergiev ermöglichte. In der darauffolgenden Saison nahm Elim Chan am Dudamel Fellowship-Programm des Los Angeles Philharmonic Orchestra teil. Wichtige künstlerische Impulse erhielt sie in Meisterklassen bei Bernard Haitink in Luzern.