Dennis Orellana
Sopran

Der junge männliche Sopranist Dennis Orellana feierte in der Spielzeit 2024/25 auf dem Konzertpodium Erfolge als Bellezza in Händels Il trionfo del Tempo e del Disinganno beim Festival Alte Musik Knechtsteden und in Modica, als Alessandro in Caldaras Il Venceslao in der Warschauer Philharmonie, als Hunahpú in Peter Sellars’ Fassung von Purcells The Indian Queen unter Teodor Currentzis in der Berliner Philharmonie, in Antwerpen und Paris, als Ernesto in Bononcinis Griselda am Theater an der Wien sowie in einer Reihe von Solokonzerten. Außerdem übernahm er die Titelpartie in einer Inszenierung von Marianna Martines’ Oratorium Isaaco an der Wiener Kammeroper.
Dennis Orellana, in San Pedro Sula (Honduras) geboren, belegte bis 2024 ein Gesangsstudium an der Escuela Superior de Canto in Madrid. Er besuchte Meisterkurse bei Emanuela Salucci in Rom und bei Carolina Alcaide in Madrid und verbrachte ein Erasmus-Studienjahr an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart.
Nach Auftritten in zwei Hochschulproduktion — als Amor in Filippo Piccininis La selva sin amor und als Cherubino (Le nozze di Figaro) — gab Denis Orellana im August 2021 sein professionelles Debüt als Berardo in Porporas Carlo il Calvo im Teatro Auditorio de San Lorenzo de El Escorial, wo er mit dem Barockorchester Armonia Atenea unter Markellos Chryssicos und an der Seite von Max Emanuel Cenčić, Julia Lezhneva und Franco Fagioli auftrat. 2022 folgten Moth in Brittens A Midsummer Night’s Dream am Wilhelma Theater in Stuttgart sowie Zeffiro in Albinonis Il nascimento dell’Aurora und Ernesto (Griselda) in konzertanten Aufführungen beim Bayreuth Baroque Opera Festival. 2023 kehrte er für das Solokonzert Si suoni la tromba nach Bayreuth zurück, bevor er mit diesem Programm 2024 auf Tournee ging.
Zu seinen Bühnenengagements der Saisonen 2022/23 und 2023/24 zählten Darius in Keisers Nebucadnezar am Schlosstheater Schwetzingen und am Theater Magdeburg sowie umjubelte Auftritte als Mozarts Ramiro (La finta giardiniera) am Salzburger Landestheater und als Sifare (Mitridate) bei der Midsummer Mozartiade in Brüssel und im Rahmen von Les Festivals de Wallonie in Mons und Namur. Auf dem Konzertpodium sang er Ernesto (Griselda) in Wrocław, Alessandro (Il Venceslao) in Gleiwitz und am Theater an der Wien, die Titelpartie in Teseo bei den Händel-Festspielen in Halle und Berardo (Carlo il Calvo) an der Mailänder Scala und im Konzerthaus Dortmund. Sein Salzburger Festspieldebüt gab er 2023 in The Indian Queen unter Teodor Currentzis.
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