Cordula Bürgi
Cordula Bürgi, geboren und aufgewachsen in der Schweiz, studierte an der Musikhochschule Luzern Violine und an der Musik-Akademie Basel Dirigieren und Gesang. Seit ihrer Kindheit spielte sie in diversen Jugendorchestern und kammermusikalischen Formationen und entdeckte schon früh ihre Begeisterung für Alte und Neue Musik.
2008 übernahm sie die musikalische Gesamtleitung der Mädchenkantorei Basel. Nach kontinuierlicher Aufbauarbeit mit den verschiedenen Chorstufen betreute sie zahlreiche Konzerte und Theaterproduktionen am Theater Basel. Darüber hinaus wurde sie für eine Vielzahl weiterer Einstudierungen eingeladen, darunter Produktionen an der Berliner Staatsoper (Beat Furrers Violetter Schnee), der Oper Graz und beim SWR Vokalensemble.
2014 übersiedelte sie nach Wien und gründete dort zwei Jahre später ein Ensemble für Alte und Neue Musik: Cantando Admont. Dieses Ensemble, bestehend aus hervorragenden Vokalsolist·innen, konnte sich mit Cordula Bürgi als Künstlerischer Leiterin innerhalb weniger Jahre im europäischen Musikleben etablieren und trat bei renommierten Festivals wie den Salzburger und den Bayreuther Festspielen, Acht Brücken in Köln, der Münchener Biennale, den Klangspuren Schwaz, dem Musikfestival Bern, den Gustav Mahler Musikwochen in Toblach, bei Wien Modern und ZeitRäume Basel auf sowie in Konzert- und Opernhäusern, darunter die Deutsche Oper Berlin, das Teatro Colón in Buenos Aires und der Onassis Cultural Centre in Athen auf. Für März 2025 ist die Uraufführung von Beat Furrers erster großer Choroper Das große Feuer am Opernhaus Zürich geplant, an der Cantando Admont maßgeblich beteilt ist.
Als Dirigentin tritt sie im Rahmen der Konzerte von Cantando Admont im In- und Ausland auf und arbeitet zudem mit verschiedenen europäischen Instrumentalensembles wie dem Kammerensemble Neue Musik (KNM) Berlin und dem Ensemble PHACE in Wien.