Biografie

Christoph Wimmer

Stand: August 2022

Christoph Wimmer wurde 1983 in Steyr geboren. Nachdem er zunächst Klarinette gelernt hatte, wechselte er bald zum Kontrabass und schloss sein Studium bei Anton Schachenhofer an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz ab. Daneben besuchte Christoph Wimmer mehrere Meisterkurse bei Johannes Auersperg und absolvierte erste Solokonzerte mit Dirigenten wie Sándor Végh. Wertvolle Erfahrungen konnte er als Mitglied des Gustav Mahler Jugendorchesters und des European Union Youth Orchestra sammeln.

Frühe Erfolge bei Wettbewerben wie Prima la Musica eröffneten ihm die Welt des solistischen Spiels am Kontrabass. Zahlreiche Soloauftritte, u. a. mit dem Bruckner Orchester Linz, sowie intensive kammermusikalische Tätigkeit in verschiedenen Ensembles kennzeichnen seinen musikalischen Weg. 

2002 erhielt Christoph Wimmer sein erstes Engagement bei den Wiener Symphonikern und nach erfolgreichem Probespiel trat er im Dezember 2003 in das Orchester der Wiener Staatsoper ein. Seit Januar 2006 ist er dort als Solokontrabassist tätig und wurde ein Jahr darauf in den Verein der Wiener Philharmoniker aufgenommen. Die Wiener Philharmoniker inspirierten auch das Thema seiner Masterarbeit, in der er sich mit der Historie aller Kontrabassisten des Orchesters seit der Vereinsgründung 1842 auseinandersetzte. 

Gemeinsam mit der Schauspielerin Katharina Stemberger steht er im Programm „Bassgeflüster“ auf der Bühne und interpretiert Werke von Johann Sebastian Bach, Franz Schubert, Giovanni Bottesini und Gioachino Rossini. Das Projekt ist der Schönheit und Individualität des Instruments Kontrabass gewidmet, das selbst im Bewusstsein vieler Musikliebhaber nur eine Schattenexistenz als „Orchesterrumpel“ führt. 

Als großer Liebhaber von alten Wiener Kontrabässen spielt Christoph Wimmer auf Instrumenten von Johann Josef Stadlmann und Matthias Thir aus der Zeit zwischen 1770 und 1800. 

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Fotos und Videos

Christoph Wimmer Kontrabass
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