Christoph Walder stammt aus Toblach in Südtirol. Sein Studium im Konzertfach Horn begann er 1985 in Innsbruck, setzte es an der Universität Mozarteum Salzburg bei Hansjörg Angerer fort und wechselte 1989 an die Universität für Musik und darstellende Kunst Wien zu Roland Berger und Willibald Janeschitz.
Die Beschäftigung mit den flexiblen Einsatzmöglichkeiten seines Instruments führte ihn von der historischen Spieltechnik des Naturhorns zu Ensemble- und Kammermusik, von Improvisation in experimenteller Musik und der Erweiterung der Klangmöglichkeiten durch Elektronik hin zu neuen Spieltechniken in der Musik unserer Zeit, die schon früh sein Hauptbetätigungsfeld wurde.
Als Hornist des Klangforum Wien ist Christoph Walder seit 1993 an der Verwirklichung vieler neuer Werke beteiligt. Er gestaltete die solistischen Hornpartien u. a. in den Uraufführungen von Matthias Pintschers Sonic Eclipse für Horn, Trompete und Ensemble, von Salvatore Sciarrinos Perturbazione in arrivo nel settore trombe für Horn und Orchester, von Nina Šenks Flux für Horn, Trompete, Akkordeon und Streicher sowie von Jorge E. López’ Symphonie Fleuve für Horn und Orchester.
Christoph Walder unterrichtet Horn in Neuer Musik an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und im Rahmen der gemeinschaftlichen Professur des Klangforum Wien an der Kunstuniversität Graz.
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