Biografie

Bruno Cathomas

Stand: Juni 2023

Bruno Cathomas, 1965 in Laax/Graubünden geboren, studierte an der Schauspielakademie Zürich. Ab 1992 spielte er u.a. in Berlin an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz und in der Baracke des Deutschen Theaters. Ab 1999 folgte ein Engagement am Theater Basel. Ab 2002 war er vor allem an der Berliner Schaubühne am Lehniner Platz zu sehen, zu deren Ensemble er ab 2004 gehörte. 2004 spielte er beim Festival d’Avignon den Woyzeck in der Regie von Thomas Ostermeier und bei den Salzburger Festspielen Edward II. in der Regie von Sebastian Nübling. Von 2009 bis 2013 war er festes Ensemblemitglied am Thalia Theater in Hamburg.

Als freier Regisseur inszenierte Bruno Cathomas in Basel, Berlin, Chemnitz, Potsdam und Bern. 2004 übernahm er die Leitung des STUDIO Я am Maxim Gorki Theater in Berlin. Außerdem spielte er in zahlreichen Kino- und Fernsehproduktionen. Für die Hauptrolle in Didi Danquarts Viehjud Levi wurde er 1999 für den Deutschen Filmpreis nominiert, 2008 bekam er den Schweizer Filmpreis als „Bester Darsteller“. Seit der Spielzeit 2013/14 ist er fest am Schauspiel Köln engagiert, wo er bereits in vielen Hauptrollen (als Nathan der Weise, Falstaff usw.) zu sehen war und mit Frank Castorf, Stefan Bachmann, Jan Bosse, Jürgen Flimm, Mina Salehpour, Rafael Sanches, Moritz Sostmann, Ersan Mondtag und vielen anderen zusammengearbeitet hat. Bruno Cathomas unterrichtet Schauspiel und inszeniert weiterhin Theaterstücke und erarbeitet Soloabende.

Die Rolle des Dicken Vetters im Jedermann 2023 ist sein viertes Engagement bei den Salzburger Festspielen; er debütierte hier bereits 1998 in Stefan Bachmanns Troilus und Cressida-Inszenierung und war zuletzt 2009 innerhalb des YDP in Ilija Trojanows Die Welt ist groß und Rettung lauert überall in der Regie von Jette Steckel zu erleben.

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