Biografie

Bachchor Salzburg

Stand: Mai 2024

Der Bachchor Salzburg wurde 1983 gegründet und ist eines der führenden Vokalensembles im österreichischen und internationalen Musikleben. Der Chor ist regelmäßig bei den Salzburger Festspielen zu Gast und feierte hier in zahlreichen Konzerten, aber auch in szenischen Produktionen umjubelte Erfolge: Höhepunkte bildeten u. a. die Uraufführung von Thomas Adès’ The Exterminating Angel, Händels Ariodante und Alcina sowie Orffs De temporum fine comoedia.

Bei den Osterfestspielen Salzburg war der Chor in mehreren Opern von Richard Wagner sowie zuletzt unter Antonio Pappano in Ponchiellis La Gioconda und Verdis Messa da Requiem zu erleben. Gastspiele führten ihn u. a. in den Wiener Musikverein, das Brucknerhaus Linz, das Amsterdamer Concertgebouw, das Konzerthaus Berlin, zu den Händel-Festspielen in Halle und Göttingen, zum George-Enescu-Festival in Bukarest, zum Borusan Istanbul Philharmonic Orchestra sowie nach Frankreich, Italien, Griechenland, Spanien und in die Schweiz. Zudem ist der Chor ein fester künstlerischer Partner der Internationalen Mozartwoche.

Dank seiner variablen Besetzung und stilistischen Flexibilität kann sich der Bachchor Salzburg einem vielfältigen Repertoire widmen, das von der Vokalpolyphonie der Renaissance über die großen Oratorien aus Barock, Klassik und Romantik bis zu Werken des 20. Jahrhunderts reicht. Auch mit Interpretationen zeitgenössischer Musik fand er internationale Beachtung.

Neben der Mozartpflege bildet die eigene Konzertreihe Chorage® einen Schwerpunkt der künstlerischen Arbeit des Chors. Zum 40-jährigen Jubiläum 2024 erteilte der Chor dafür Kompositionsaufträge u. a. an Mark Simpson und Konstantia Gourzi. Im A-cappella-Bereich umfasst das Repertoire über fünf Jahrhunderte: So beeindruckte der Chor mit Aufführungen von Thomas Tallis’ 40-stimmiger Motette Spem in alium ebenso wie mit Werken von Ligeti, Eötvös, Haas und Furrer beim Festival Dialoge der Internationalen Stiftung Mozarteum.

Der Bachchor Salzburg ist unter vielen herausragenden Dirigenten und mit so renommierten Orchestern wie den Wiener Philharmonikern, dem Mozarteumorchester und der Camerata Salzburg, Les Musiciens du Prince — Monaco, dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien, dem Bruckner Orchester Linz und der Sächsischen Staatskapelle Dresden aufgetreten. Eine kontinuierliche Zusammenarbeit verbindet den Chor mit Ivor Bolton, Ingo Metzmacher, Hans Graf, Gianluca Capuano, Adam Fischer, Sascha Goetzel und Christian Thielemann.

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