Arthur Klemt

Arthur Klemt, 1967 in Klagenfurt geboren, war in Christian Stückls Jedermann-Inszenierung bei den Salzburger Festspielen 2005 und 2006 als Schuldknecht zu Gast. 2011 wurde er Ensemblemitglied am Residenztheater in München, 2019 wechselte er mit Martin Kušej, mit dem er 1989 zum ersten Mal zusammengearbeitet hatte, in das Ensemble des Wiener Burgtheaters, wo er u.a. in Faust, Don Karlos, Des Kaisers neue Kleider, Die Hermannsschlacht, Die Jagdgesellschaft und zuletzt in Herbert Fritschs Zentralfriedhof, Cornelia Funkes Herr der Diebe (Regie: Rüdiger Pape) und Der nackte Wahnsinn (Noises Off) von Michael Frayn in der Regie von Martin Kušej zu sehen war. Arthur Klemt arbeitete außerdem mit Regisseur·innen wie Frank Castorf, András Dömötör, Anne Lenk, Lucia Bihler, Tina Lanik, Amélie Niermeyer, Robert Gerloff, Gísli Örn Garðarsson, Jürgen Kuttner, Tom Kühnel, Katrin Plötner, Reinhardt Friese, Alexander Kubelka, Josef E. Köpplinger, Patrick Schimanski, Bernhard Mikeska, Christina Rast, Nikolaus Habjan, Mirjam Loibl, Pippo Delbono, Katrine Wiedemann und Hannes Köpke, mit der Choreografin Saar Magal, mit Gabriela Carrizo und ihrer Gruppe Peeping Tom sowie mit der Performancegruppe Showcase Beat Le Mot zusammen.

Seine Schauspielkarriere begann er mit der Straßentheatergruppe Teatro Tascabile di Bergamo u.a. als Feuerschlucker, Einradfahrer, Stelzengeher, Seiltänzer und Akrobat; er spielte in Wiener Kellertheatern und wurde 1992 Ensemblemitglied am Landestheater Coburg. Er gastierte am Nationaltheater Mannheim, am Staatstheater Stuttgart, an den Münchner Kammerspielen, am Münchner Volkstheater, Stadttheater Klagenfurt, Theater der Jugend Wien, Stadttheater Bern und auf Tourneen. Er spielte in Filmen, darunter Die abhandene Welt von Margarethe von Trotta, Das Tagebuch der Anne Frank sowie Eine unerhörte Frau von Hans Steinbichler und in zahlreichen Fernsehfilmen und -serien. Im Wintersemester 2023/24 war Arthur Klemt außerdem am Max Reinhardt Seminar mit einem Lehrauftrag betraut.