Arcadi Volodos
Pianist

In Sankt Petersburg geboren, studierte Arcadi Volodos zunächst Gesang und Dirigieren am dortigen Konservatorium, bevor er sich ganz dem Klavierspiel widmete. Seine pianistische Ausbildung setzte er am Moskauer Konservatorium bei Galina Egiazarowa sowie in Madrid und Paris fort.
Seit seinem Debüt in New York im Jahr 1996 arbeitet er mit den weltweit führenden Orchestern, darunter die Berliner, New Yorker und Münchner Philharmoniker, das Israel Philharmonic Orchestra, das Philharmonia Orchestra, das Royal Concertgebouw Orchestra, das Orchestre de Paris, die Staatskapelle Dresden, das Gewandhausorchester Leipzig, das Tonhalle-Orchester Zürich sowie das Boston und das Chicago Symphony Orchestra. Er spielte unter Dirigenten wie Semyon Bychkov, Riccardo Chailly, Myung-Whun Chung, Christoph Eschenbach, Valery Gergiev, Paavo Järvi, James Levine, Lorin Maazel, Zubin Mehta, Seiji Ozawa und Jukka-Pekka Saraste.
Solistenkonzerte spielen seit jeher eine große Rolle in seinem künstlerischen Schaffen. Sein Repertoire umfasst sowohl die großen Kompositionen von Schubert, Schumann, Brahms, Beethoven, Liszt, Rachmaninow, Skrjabin, Prokofjew und Ravel als auch seltener aufgeführte Werke von Federico Mompou, Ernesto Lecuona und Manuel de Falla. Er gastiert regelmäßig in den bedeutendsten Konzertsälen und bei den wichtigsten Festivals weltweit.
Zu den Höhepunkten 2024/25 zähl-ten Auftritte in der Tonhalle Zürich, dem deSingel in Antwerpen, dem Flagey in Brüssel, der Sala Verdi in Mailand, dem Teatro Carlo Felice in Genua, dem Teatro Petruzzelli in Bari, dem Wiener Konzerthaus, dem Auditorio Nacional de Música in Madrid sowie in Barcelona, Valencia, Oviedo, Monte Carlo, Thessaloniki, Martigny, Basel, bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen, dem Klavier-Festival Ruhr und den Salzburger Festspielen.
Seit seiner mit einem Gramophone Award ausgezeichneten ersten Einspielung live aus der Carnegie Hall (1999 Sony Classical), wurden viele seiner Aufnahmen mit internationalen Preisen bedacht. Dazu zählen seine Interpretationen der Schubert-Sonaten und Rachmaninows Werke für Klavier solo sowie Live-Aufnahmen von Rachmaninows 3. Klavierkonzert mit den Berliner Philharmonikern unter James Levine und Tschaikowskis 1. Klavierkonzert unter Seiji Ozawa. Sein 2007 erschienenes Album Volodos Plays Liszt wurde ebenfalls mit Preisen gewürdigt; das 2010 veröffentlichte Rezital aus dem Wiener Musikverein erhielt internationale Anerkennung. Das Solo-Album Volodos Plays Mompou von 2013 wurde mit einem Gramophone Award und einem ECHO Klassik ausgezeichnet. Volodos Plays Brahms von 2017 umfasst 13 Werke, darunter die Drei Intermezzi op. 117, die Klavierstücke op. 118 sowie Auszüge aus den Acht Klavierstücken op. 76, und erhielt den Edison Klassiek, den Diapason d’Or und den Gramophone Award. Zuletzt erschien bei Sony Classical Volodos Plays Schubert, das die Sonate A-Dur D 959 und die Menuette D 334, D 335 und D 600 enthält und 2020 ebenfalls mit dem Edison Klassiek gewürdigt wurde.
Fotos und Videos




