Biografie

Arcadi Volodos

Stand: August 2023

1972 in Sankt Petersburg geboren, studierte Arcadi Volodos zunächst Gesang und Dirigieren am dortigen Konservatorium, bevor er sich ab 1987 ganz dem Klavierspiel widmete. Seine pianistische Ausbildung setzte er am Moskauer Konservatorium bei Galina Egiazarowa sowie in Madrid und Paris fort.

Seit seinem Debüt in New York im Jahr 1996 arbeitet Volodos mit den weltweit führenden Orchestern, u. a. den Berliner Philharmonikern, dem Philharmonia Orchestra London, dem Concertgebouw-Orchester Amsterdam, dem Israel Philharmonic Orchestra, den Münchner Philharmonikern, der Staatskapelle Dresden, dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Orchestre de Paris, dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Boston Symphony Orchestra, dem Chicago Symphony und dem New York Philharmonic Orchestra. Er spielte unter Dirigenten wie Lorin Maazel, James Levine, Zubin Mehta, Seiji Ozawa, Valery Gergiev, Jukka-Pekka Saraste, Paavo Järvi, Riccardo Chailly, Myung-Whun Chung, Semyon Bychkov und Christoph Eschenbach.

Solistenkonzerte haben immer eine große Rolle in Arcadi Volodos’ künstlerischem Schaffen gespielt. Sein Repertoire umfasst sowohl die großen Werke von Schubert, Schumann, Brahms, Beethoven, Liszt, Rachmaninow, Skrjabin, Prokofjew und Ravel als auch seltener aufgeführte Kompositionen u. a. von Federico Mompou, Ernesto Lecuona und Manuel de Falla.

Arcadi Volodos gastiert regelmäßig in den bedeutendsten Konzertsälen Europas, u. a. in Berlin, Wien, London, Amsterdam, Paris, Rom, Madrid, Zürich, Brüssel, Lissabon, Stockholm und München, sowie bei Festivals wie dem Klavier-Festival Ruhr, dem Festival International de Piano de La Roque d’Anthéron und den Salzburger Festspielen.

Seit seiner mit einem Gramophone Award ausgezeichneten ersten Einspielung Arcadi Volodos Live at Carnegie Hall, 1999 bei Sony Classical veröffentlicht, wurden viele seiner Aufnahmen mit zahlreichen internationalen Preisen bedacht. Dazu zählen u. a. seine Interpretationen der Schubert-Sonaten und der Kompositionen für Klavier solo von Rachmaninow sowie Live-Aufnahmen von Rachmaninows 3. Klavierkonzert mit den Berliner Philharmonikern unter James Levine und Tschaikowskis 1. Klavierkonzert unter Seiji Ozawa. Sein 2007 erschienenes Album Volodos Plays Liszt wurde mit zahlreichen Preisen gewürdigt, und sein auf CD und DVD veröffentlichtes Rezital aus dem Wiener Musikverein 2010 erhielt internationale Anerkennung. Die CD Volodos Plays Mompou aus dem Jahr 2013 wurde mit einem Gramophone Award und einem ECHO Klassik ausgezeichnet. Seine 2017 erschienene Aufnahme Volodos Plays Brahms umfasst 13 Werke des Komponisten, darunter die Drei Intermezzi op. 117, die Klavierstücke op. 118 sowie Auszüge aus den Acht Klavierstücken op. 76, und erhielt einen Edison Klassiek, einen Diapason d’Or und einen Gramophone Award 2018. Im Oktober 2019 veröffentlichte Sony Classical seine neue Aufnahme Volodos Plays Schubert mit der Sonate in A-Dur D 959 und den Menuetten D 334, D 335 und D 600, die 2020 mit dem Edison Klassiek ausgezeichnet wurde.

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Arcadi Volodos Pianist Klavier
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