Antonin Rondepierre

Tenor

© Léna Pinon-Lang

Der französische Tenor Antonin Rondepierre gilt als aufsteigender Stern im Bereich der Alten Musik. Bereits als frischgebackener Absolvent hat er die Aufmerksamkeit von Dirigenten wie Sébastien Daucé, Gaétan Jarry, Raphaël Pichon und Olivier Schneebeli auf sich gezogen. Seitdem gastiert er regelmäßig mit Barockensembles wie Pygmalion, Le Concert Spirituel, Marguerite Louise sowie Les Talens Lyriques und konnte sein Barockrepertoire stetig erweitern.

In der Saison 2023/24 nahm er am Programm Jeunes Artistes de l’Académie Musicale Philippe Jaroussky teil und war in der aktuellen Saison Teilnehmer des Talents Adami Classique.

Zu den Höhepunkten 2024/25 zählten Acis in Händels Acis and Galatea mit dem Opera Atelier in Toronto, Thélème in Rameaus Les Fêtes d’Hébé an der Opéra Comique unter William Christie, Panait in Martinůs The Greek Passion beim Festival Pulsations unter Raphaël Pichon, seine Rückkehr als Joabel in Charpentiers David et Jonathas an die Opéra Royal de Versailles sowie Konzerte mit Monteverdis Vespro della Beata Vergine im Auditorium de Radio France und Bachs Matthäus-Passion beim Festival de Pâques d’Aix-en-Provence unter Alexis Kossenko. Highlights der Saison 2023/24 beinhalteten Télémaque in Destouches‘ Télémaque et Calypso mit Les Ombres beim Festival d’Ambronay und in Versailles, Rameaus Samson beim Festival d’Aix-en-Provence, Desmarests / Campras Iphigénie en Tauride mit Le Concert Spirituel unter Hervé Niquet am Théâtre des Champs-Élysées, Phantase in Lullys Atys mit Les Talens Lyriques unter Christophe Rousset im Wiener Konzerthaus sowie eine Frankreichtournee mit Les Ambassadeurs — La Grande Écurie.

Seine Diskografie umfasst u. a. die Opern Télémaque et Calypso und Atys, das Album Je m’abandonne à vous mit höfischen Arien, die Grands Motets von Delalande mit dem Ensemble Correspondances und zuletzt Monteverdis Vespro della Beata Vergine mit Pygmalion.

Antonin Rondepierre studierte am Centre de musique baroque de Versailles und am Pariser Conservatoire und verfeinerte seine Technik bei Léa Sarfati und Nahuel Di Pierro. Er ist zweifacher Preisträger beim Concours international de la Mélodie de Gordes 2022 und erhielt 2023 beim Cesti-Wettbewerb in Innsbruck den Sonderpreis, ein Engagement beim Festival della Valle d’Itria.

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Stand: Juli 2025