Biografie

Annika Schlicht

Stand: Juli 2023

Bereits während des Studiums wurde die Mezzosopranistin Annika Schlicht in das Internationale Opernstudio der Staatsoper Berlin engagiert, wo sie in kleineren und mittleren Fachpartien auftrat. 2014 debütierte sie im Rahmen des Young Singers Project bei den Salzburger Festspielen in der Titelrolle der gleichnamigen Kinderoper La Cenerentola von Rossini sowie in der Uraufführung von Marc-André Dalbavies Charlotte Salomon.

Seit der Spielzeit 2015/16 gehört sie dem Ensemble der Deutschen Oper Berlin an und sang dort in der Neuinszenierung von Der Ring des Nibelungen Fricka und Waltraute. Als Fricka war sie ebenfalls bei den Bregenzer Festspielen zu erleben und gab sie ihr Hausdebüt an der Staatsoper Stuttgart.

Annika Schlichts breites Rollenspektrum umfasst u. a. Fenena (Nabucco), Mrs. Quickly (Falstaff), Prinz Orlofsky (Die Fledermaus), Magdalene (Die Meistersinger von Nürnberg), Olga (Eugen Onegin), Dorabella (Così fan tutte), Marchesa Melibea (Il viaggio à Reims), Maddalena (Rigoletto), Auntie (Peter Grimes), Contessa di Coigny (Andrea Chénier) und Prinzessin Clarisse (Die Liebe zu den drei Orangen).

Zu den Höhepunkten der Spielzeit 2022/23 zählten ihr Debüt am Royal Opera House, Covent Garden, als Page (Salome), Hänsel (Hänsel und Gretel) am Royal Opera House Muscat im Oman sowie ihr Rollendebüt als Brangäne (Tristan und Isolde) am Staatstheater Cottbus. Sie sang außerdem die Alt-Partie in einer szenischen Aufführung der Matthäus-Passion, war in Gustav Mahlers 3. Symphonie mit der Dresdner Philharmonie und Donald Runnicles zu erleben, in Antonín Dvořáks Stabat Mater und in Verdis Messa da Requiem.

Sie arbeitete mit renommierten Dirigent·innen wie Daniel Barenboim, Zubin Mehta, Donald Runnicles, John Fiore, Alondra de la Parra, Enrique Mazzola, Asher Fisch, Edward Gardner, Stéphane Denève, Sebastian Weigle, Kent Nagano, Ingo Metzmacher, Christopher Moulds, Stefan Soltész und namhaften Regisseuren wie Harry Kupfer, Hans Neuenfels, Stefan Herheim, Luc Bondy, Claus Guth, Jossi Wieler, Dmitri Tcherniakov und Johannes Erath zusammen und trat mit Klangkörpern wie dem Orchester der Deutschen Oper Berlin, der Staatskapelle Berlin, den Wiener Symphonikern, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, dem Münchner Rundfunkorchester, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, der Sächsischen Staatskapelle Dresden, dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg, den Brüsseler Philharmonikern und dem Ensemble Modern auf.

Meisterklassen von Julia Varady und Dietrich Fischer-Dieskau, Deborah Polaski, Patricia McCaffrey und Brigitte Fassbaender, die Annika Schlicht bis zum heutigen Tag betreut, prägten die Sängerin maßgeblich. Sie ist Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbandes und Preisträgerin anerkannter Wettbewerbe.

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