Andrè Schuen

Bariton

Andrè Schuen Sänger Bariton
© Guido Werner

Der Bariton Andrè Schuen stammt aus La Val in Südtirol, wo er dreisprachig — ladinisch, italienisch und deutsch — aufwuchs. Nachdem lange das Cello sein Hauptinstrument war, entschied er sich aber schließlich für ein Gesangsstudium an der Universität Mozarteum Salzburg bei Horiana Brănișteanu sowie Lied und Oratorium bei Wolfgang Holzmair.

Er ist ein gefragter Gast an international bedeutenden Opernhäusern wie der Bayerischen und Wiener Staatsoper, dem Royal Opera House, Covent Garden, dem Teatro Real in Madrid und der Mailänder Scala.

In der Saison 2024/25 kehrte er als Graf Almaviva (Le nozze di Figaro) an die Wiener Staatsoper und das Opernhaus Zürich zurück, sang Donner (Das Rheingold) an der Mailänder Scala sowie die Titelpartie in Don Giovanni beim Festival d’Aix-en-Provence. Im Herbst geht er als Graf Almaviva mit dem Wiener Staatsopernorchester auf Japantournee und singt Ford (Falstaff) an der Berliner Staatsoper. Zu früheren Highlights zählten Wolfram (Tannhäuser) bei den Münchner Opernfestspielen und Sharpless (Madama Butterfly) in London. Bei den Salzburger Festspielen war er zuletzt als Guglielmo (Così fan tutte) und Graf Almaviva zu erleben.

Auf dem Konzertpodium sang er Mahlers Lieder eines fahrenden Gesellen mit der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern unter Pietari Inkinen, Chaussons Poème de l’amour et de la mer mit dem Schwedischen und dem Finnischen Radio-Symphonieorchester sowie in Beethovens 9. Symphonie unter Andris Nelsons mit dem Boston Symphony Orchestra und unter Simon Rattle mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. 2024 gab er mit Brahms’ Ein deutsches Requiem sein Debüt in der Carnegie Hall.

Besonders wichtig ist Andrè Schuen der Liedgesang, dem er sich gemeinsam mit seinem Klavierpartner Daniel Heide widmet. Sie treten regelmäßig in bedeutenden Liedzentren wie der Londoner Wigmore Hall, den Schubertiaden in Schwarzenberg und Vilabertran, dem Heidelberger Frühling und dem Rheingau Musik Festival auf und waren beim Tokyo Spring Festival zu Gast.

Für seine Einspielungen erhält Andrè Schuen international beste Kritiken. Seit 2021 ist er Exklusivkünstler der Deutschen Grammophon, für die er die Schubert-Liederzyklen Die schöne Müllerin (2021), Schwanengesang (2022) und Winterreise (2024) aufgenommen hat. Im Juli 2025 veröffentlichte er sein jüngstes Album Mozart.

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Stand: August 2025

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