Biografie

Andrè Schuen

Stand: Juli 2023

Der Bariton Andrè Schuen stammt aus La Val in Südtirol, wo er dreisprachig – ladinisch, italienisch und deutsch – aufwuchs. Nachdem lange das Cello sein Hauptinstrument war, entschied er sich für ein Gesangsstudium an der Universität Mozarteum Salzburg, das er bei Horiana Brănișteanu sowie im Studiengang Lied und Oratorium bei Wolfgang Holzmair absolvierte.
Andrè Schuen ist ein gefragter Gast an international bedeutenden Opernhäusern wie der Bayerischen und der Wiener Staatsoper, dem Royal Opera House, Covent Garden, und dem Teatro Real in Madrid. In der Saison 2022/23 sang er Graf Almaviva in einer Neuproduktion von Le nozze di Figaro an der Wiener Staatsoper und verkörperte erstmals zwei Wagner-Partien: den Heerrufer (Lohengrin) an der Bayerischen Staatsoper und Wolfram (Tannhäuser) an der Berliner Staatsoper. Auch bei führenden Festivals ist er immer wieder zu erleben, zuletzt als Mozarts Figaro beim Festival d’Aix-en-Provence und als Guglielmo (Così fan tutte) bei den Salzburger Festspielen.
Höhepunkte im Konzertbereich waren Auftritte mit den Berliner Philharmonikern unter Simon Rattle, beim WDR Sinfonieorchester unter Jukka-Pekka Saraste und beim Schwedischen Radio-Symphonieorchester unter Daniel Harding. Im Sommer 2022 war Andrè Schuen zum ersten Mal beim Lucerne Festival zu Gast, wo er Mahlers Lieder eines fahrenden Gesellen mit dem Lucerne Festival Orchestra unter Jakub Hrůša sang. Zu seinen Konzertengagements der Saison 2022/23 zählten Beethovens 9. Symphonie unter Andris Nelsons im Leipziger Gewandhaus und Mahlers 8. Symphonie unter Riccardo Chailly an der Mailänder Scala.
Besonders wichtig ist Andrè Schuen der Liedgesang, dem er sich gemeinsam mit seinem Klavierpartner Daniel Heide widmet. Er ist regelmäßig in bedeutenden Liedzentren wie der Londoner Wigmore Hall, den Schubertiaden in Schwarzenberg und Vilabertran, dem Heidelberger Frühling und dem Rheingau Musik Festival zu hören. In der Saison 2022/23 kehrte er mit Liederabenden nach Schwarzenberg, ins Wiener Konzerthaus, ins Teatro de la Zarzuela in Madrid und ins Konzerthaus Dortmund zurück. In den USA war er mit Andreas Haefliger beim Tanglewood Festival sowie beim Aspen Music Festival zu Gast.
Für seine Einspielungen erhält Andrè Schuen international beste Kritiken. Seit 2021 ist er Exklusivkünstler der Deutschen Grammophon, für die er derzeit die drei großen Schubert-Liedzyklen aufnimmt; bereits erschienen sind Die schöne Müllerin (2021) und Schwanengesang (2022).

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