Biografie

Alon Cohen

Stand: Juni 2023

Alon Cohen, geboren 1970 in Jerusalem, arbeitet als Lichtdesigner, Programmierer, technischer Leiter und Berater und lebt seit 2021 in Deutschland.

Bereits als Jugendlicher kam er über seinen Vater und dessen Arbeit am Jerusalemer Theater in Kontakt mit der Bühne und den darstellenden Künsten und begann in den Sommerferien, selbst am Theater auszuhelfen, zunächst als Filmvorführer und Lehrling, woraus am Ende ein Beruf wurde. Anfang der 1990er-Jahre ging Alon Cohen nach Tel Aviv, wo er als Beleuchtungsprogrammierer arbeitete und sich auf die damals neue Technik der „automatisierten Beleuchtung“ spezialisierte, die er auf vielen verschiedenen Gebieten einzusetzen begann, von der Bühne über Tanztheater und in Fernsehstudios bis hin zu Filmsets, Live-Konzerten und großen Bühnenshows. Inspiriert durch die 1994 von Marc Brickman für Pink Floyd konzipierte Bühnenshow interessierte er sich für neue Beleuchtungstechniken und arbeitete regelmäßig mit dem berühmten Lichtdesigner Avi Yona („Bambi“) Bueno, der sein Mentor wurde und großen Einfluss auf die weitere Entwicklung von Cohens Lichtsprache hatte.

Seit Beginn der 2000er-Jahre realisierte Cohen Programmierungen und Lichtkonzepte u.a. für das Habima- und das Cameri-Theater in Tel Aviv, für die Beatgruppe Mayumana und das Israel Philharmonic Orchestra. Er hat mit der Batsheva Dance Company und dem Israel Ballet sowie Choreografinnen wie Yasmeen Godder und Inbal Pinto gearbeitet.

Neben seiner künstlerischen Tätigkeit bildet er Studenten aus und ist zudem immer wieder als Assistent und Chefprogrammierer für Avi Yona Bueno tätig. Er arbeitet regelmäßig mit der L-E-V Dance Company von Sharon Eyal und Gai Behar zusammen sowie für tanzmainz, das Staatsballett Berlin, die Königlichen Opernhäuser in Stockholm und Göteborg, die Opéra national de Paris und das Nederlands Dans Theater.

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