Albert Ostermaier wurde 1967 geboren. 1988 begann er, erste Gedichte zu veröffentlichen; zwei Jahre darauf erhielt er mit dem Literaturstipendium der Stadt München seinen ersten Preis. Das 1995 im Bayerischen Staatsschauspiel München uraufgeführte Stück Zwischen zwei Feuern. Tollertopographie eröffnete Albert Ostermaiers Karriere als Theaterautor. Er wurde Hausautor am Nationaltheater Mannheim, am Bayerischen Staatsschauspiel und am Wiener Burgtheater. Seine Theaterstücke wurden von vielen namhaften Regisseurinnen und Regisseuren inszeniert, u. a. von Andrea Breth, Lars-Ole Walburg und Martin Kušej.
Neben seinen zahlreichen Lyrikbänden und Theaterstücken schrieb er seit 2008 auch die Romane Zephyr (2008), Schwarze Sonne scheine (2011), Seine Zeit zu sterben (2013) und Lenz im Libanon (2015). Zuletzt erschien sein Gedichtband Über die Lippen (2019) im Suhrkamp Verlag. Albert Ostermaier ist zudem Torwart der deutschen Autorennationalmannschaft und Kurator bei der DFB-Kulturstiftung. Er war Writer in Residence in New York und übernahm in den letzten Jahren Gastdozenturen an diversen deutschen Universitäten. Als Künstlerischer Leiter verschiedener Festivals, u. a. der Nibelungen-Festspiele der Stadt Worms, hat Albert Ostermaier großes Ansehen erlangt.
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