Max Reinhardt, der Mitbegründer der Salzburger Festspiele, erwarb 1918 das damals baufällige Schloss Leopoldskron. Mit viel Kreativität ließ er das Schloss umbauen und durch Salzburger Handwerker renovieren. Die Bibliothek und der Venezianische Salon entsprangen seinem kreativen Geist. Er erfüllte das Anwesen durch seine Theaterproduktionen und Salons mit neuem Leben. Die nationalsozialistische
Machtübernahme beendete die Ära Reinhardt jäh, das Schloss wurde als „jüdischer Besitz“ konfisziert. 1945 besetzten Teile der US-Army das Anwesen, das wenige Jahre später an die Erben Reinhardts zurückgegeben wurde. Johannes Hofinger führt Sie durch die wechselvolle Geschichte des Schlosses.

Zählkarten ab 5. Juli 2025

© Archiv Salzburger Festspiele