Vikingur Ólafsson

Pianist

© Ari Magg

Der isländische Pianist Víkingur Ólafsson zählt zu den gefragtesten Künstlern der Gegenwart. Mit seiner profunden Musikalität und seinen visionären Programmen begeistert er Publikum und Kritik gleichermaßen. Sein Einsatz für zeitgenössische Musik führte zu zahlreichen Kooperationen mit isländischen und internationalen Komponist·innen, darunter Philip Glass, dessen Klavierwerk er 2017 auf CD einspielte, sowie John Adams, dessen für ihn komponiertes Klavierkonzert After the Fall er im Januar 2025 mit dem San Francisco Symphony Orchestra aufführte.

2024/25 war er Artist in Residence der Tonhalle in Zürich und des Königlichen Philharmonischen Orchesters in Stockholm sowie Artist in Focus im Wiener Musikverein. Zu weiteren Höhepunkten zähl(t)en Auftritte mit den New Yorker und Berliner Philharmonikern, Europatourneen mit dem Cleveland Orchestra, dem London Philharmonic Orchestra und dem Tonhalle-Orchester Zürich sowie Konzerte mit Yuja Wang. Rezitale mit Beethovens letzten drei Klaviersonaten führten ihn durch Europa und in die USA und gipfeln im Sommer in seinem Debüt bei den Salzburger Festspielen.

In einer bahnbrechenden Aktion widmete er die gesamte Saison 2023/24 einem einzigen Werk, das er weltweit 88-mal aufführte: Bachs Goldberg-Variationen.

Víkingur Ólafsson hat mit Orchestern wie dem Los Angeles Philharmonic, dem Orchestre symphonique de Montréal, den Wiener Symphonikern, dem Philharmonia Orchestra, dem Royal Concertgebouw Orchestra, dem Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia, der Tschechischen Philharmonie, den Göteborger Symphonikern und dem Schwedischen Radio-Symphonieorchester zusammengearbeitet und ist regelmäßig zu Gast bei internationalen Festivals wie dem Lucerne Festival und den BBC Proms.

Seine Aufnahmen bei der Deutschen Grammophon wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter zwei OPUS Klassik, der BBC Music Magazine Award, der Gramophone Classical Music Award und zuletzt im Januar 2025 ein Grammy für seine Einspielung der Goldberg-Variationen.

2022 erhielt er den Rolf-Schock-Preis der Königlich Schwedischen Akademie der Künste und den Icelandic Export Award, 2023 folgte der Nordic Person of the Year Award. Zudem wurde er mit dem Falkenorden, dem höchsten Verdienstorden Islands ausgezeichnet, der vom isländischen Präsidenten verliehen wurde.

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Stand: August 2025

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