Biografie

Tobias Lea

Der Bratschist Tobias Lea wurde in Adelaide (Australien) geboren und erhielt im Alter von fünf Jahren seinen ersten Violinunterricht. Von 1987 bis 1990 setzte er seine Studien bei Siegfried Führlinger an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Wien fort. 

Seine berufliche Karriere in Europa begann Tobias Lea im Gustav Mahler Jugendorchester, dem er 1989 unter Claudio Abbado als Solobratschist angehörte. Von 1990 bis 1994 wirkte er in derselben Funktion im Orchestra del Teatro alla Scala und im Orchestra Filarmonica del Teatro alla Scala unter Riccardo Muti. Daneben war er in den letzten vier Jahren auch Mitglied des Quartetto d’Archi della Scala. Seit September 1994 ist Tobias Lea Solobratschist des Orchesters der Wiener Staatsoper und seit 1998 ist er Mitglied bei den Wiener Philharmonikern. 

Seine solistische Laufbahn führte ihn 2005 und 2006 nach Japan und in die USA, wo er mit Rainer Honeck und den Wiener Philharmonikern unter der musikalischen Leitung von Riccardo Muti Mozarts Sinfonia concertante KV 364 aufführte. Mit diesem Konzert trat er auch im Großen Musikvereinssaal in Wien auf, in dem er auch 2008 mit Bartóks Violakonzert zu erleben war – erneut mit den Wiener Philharmonikern unter Riccardo Muti. 

Tobias Lea gibt sein Wissen gern an jüngere Musiker weiter und hat deshalb zahlreiche Lehrtätigkeiten übernommen. Seit 1996 wirkt er regelmäßig als Tutor beim Gustav Mahler Jugendorchester und beim Wiener Jeunesse Orchester. Meisterklassen führen ihn regelmäßig in sein Heimatland Australien und nach Japan. Im Rahmen der Angelika-Prokopp-Sommerakademie der Wiener Philharmoniker sowie der Operncamps gibt er seit 2007 Meisterklassen bei den Salzburger Festspielen. 

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Stand: August 2022

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