Till Firit

Till Firit wurde 1977 in Leipzig geboren und erhielt seine Ausbildung an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Stuttgart. 2003 schloss er sein Studium ab und war anschließend drei Jahre lang im Ensemble des Düsseldorfer Schauspielhauses. Von 2006 bis 2014 war er Ensemblemitglied des Wiener Volkstheaters, ab der Spielzeit 2016/17 Ensemblemitglied des Residenztheaters München. Am Düsseldorfer Schauspielhaus arbeitete er u. a. mit Martin Oelbermann, Alexander Ebeert und Alexander Kubelka, am Volkstheater mit Stephan Müller, Nuran David Calis, Dieter Berner, Viktoria Schubert, Thomas Schulte-Michels, Gil Mehmert, Katrin Hiller und Babett Arens. 2012 gastierte er in Edward Albees Zoogeschichte (Regie: Dieter Haspel) an der Garage X Wien. Zu den Inszenierungen am Residenztheater München, in denen Till Firit mitwirkte, zählen u. a. Glaube Liebe Hoffnung, Macbeth, Kinder der Sonne, Ein Volksfeind und Iwanow. In der Spielzeit 2018/19 war er hier u. a. als Torvald Helmer in Nora oder Ein Puppenheim (Regie: Mateja Koležnik), Pentheus in der Uraufführung von Die Bakchen – lasst uns tanzen (Regie/Choreografie: Wim Vandekeybus) und in Michael Frayns Der nackte Wahnsinn (Regie: Martin Kušej) zu sehen.
Till Firit wirkte in zahlreichen Kino- und Fernsehproduktionen mit, u. a. in den Kinofilmen Zimmer 34, Dinky Sinky und Was hat uns bloß so ruiniert, in den Serien Der Winzerkönig, Schnell ermittelt, Ein Fall für zwei, Mord in bester Gesellschaft und Polizeiruf 110 sowie im Fernsehfilm Sieben Stunden.
2008 gründete er gemeinsam mit seinem Bruder Ben Firit in Wien das Hörbuchlabel Mono Verlag, bei dem er als Mitherausgeber, Produzent und Regisseur sowie regelmäßig auch als Sprecher tätig ist; daneben ist Till Firit auch Schlagzeuger der Band Digitale Immigranten.
2013 erhielt er den Nestroy-Preis für seine Gestaltung des Lewin in Tolstois Anna Karenina (Regie: Stephan Müller) am Wiener Volkstheater.
Bei den Salzburger Festspielen ist Till Firit 2019 zum ersten Mal zu Gast.
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