Biografie

Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks

Stand: Februar 2024

Mit der Saison 2023/24 begrüßt das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks Simon Rattle als neuen Chefdirigenten. Er ist der sechste in der Reihe bedeutender Orchesterleiter nach Eugen Jochum, Rafael Kubelík, Colin Davis, Lorin Maazel und Mariss Jansons.
Bald nach seiner Gründung 1949 entwickelte sich das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks zu einem international renommierten Klangkörper. Neben der Pflege des klassisch-romantischen Repertoires und der klassischen Moderne gehört im Rahmen der 1945 von Karl Amadeus Hartmann gegründeten Reihe musica viva die zeitgenössische Musik zu den zentralen Aufgaben. Namhafte Gastdirigenten wie Leonard Bernstein, Georg Solti, Carlo Maria Giulini und Wolfgang Sawallisch haben das Orchester geprägt. Heute sind Herbert Blomstedt, Iván Fischer, Daniel Harding, Jakub Hrůša, Andris Nelsons, Yannick Nézet-Séguin und Franz Welser-Möst wichtige Partner.
Tourneen führen das Orchester durch Europa, nach Asien sowie nach Amerika.
Seit 2009 veröffentlicht das Orchester herausragende Konzertmitschnitte ebenso wie ausgesuchte historische Aufnahmen beim hauseigenen Label BR-KLASSIK. Diese CD-Einspielungen werden regelmäßig mit nationalen und internationalen Preisen wie dem Grammy Award oder dem Diapason d’Or geehrt. Bereits vor seinem Amtsantritt hat Simon Rattle die Diskografie um wichtige Meilensteine erweitert, u. a. mit Werken von Mahler und Wagner, von denen ebenfalls viele Einspielungen international ausgezeichnet wurden.
Ein weiterer Aufgabenschwerpunkt ist die Förderung des musikalischen Nachwuchses wie etwa im Rahmen des Internationalen Musikwettbewerbs der ARD. Seit Oktober 2001 bereitet die Akademie des Symphonieorchesters angehende Orchestermusiker·innen auf ihren späteren Beruf vor und schlägt damit eine wichtige Brücke zwischen Ausbildung und professioneller Musikerlaufbahn.

2023 kam das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks beim Ranking des Online- Magazins Bachtrack, gewählt von international renommierten Musikkritiker·innen, auf Platz drei der weltweit besten Orchester.

 

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