Orchestre Révolutionnaire et Romantique
Das Orchestre Révolutionnaire et Romantique (ORR) wurde 1989 von John Eliot Gardiner mit dem Ziel gegründet, der Musik des 19. und frühen 20. Jahrhunderts durch stilistische Authentizität und Ausdruckskraft neue Perspektiven zu verleihen.
In einem Repertoire, das von Beethoven über Berlioz und Verdi bis Debussy reicht, hat das Orchester seit seiner Gründung Publikum und Presse gleichermaßen begeistert. Unter der Leitung von Gardiner spielte es sämtliche Symphonien von Beethoven, Schumann und Brahms ein und war in Opern von Komponisten wie Weber, Bizet und Verdi zu erleben.
Im Zuge ausgedehnter Tourneen durch Europa und Nordamerika brachte das ORR die großen Meisterwerke Hector Berlioz’ zur Aufführung, darunter Roméo et Juliette, La Damnation de Faust, die Symphonie fantastique, Harold en Italie und Lélio. Anlässlich der 150. Wiederkehr von Berlioz‘ Todestag präsentierte das Orchester die erste zeitgenössische Aufführung von Benvenuto Cellini auf historischen Instrumenten in Paris.
Im Beethoven-Jahr 2020 feierte das ORR sein 30-jähriges Bestehen mit einem Zyklus aller Beethoven-Symphonien in Europa und den USA. 2022 konnte es mit Aufführungen von Beethovens Missa solemnis große Erfolge in ganz Europa verbuchen.
Das ORR steht unter der Schirmherrschaft von King Charles III.