Olaf Freese
Olaf Freese wurde 1968 in Berlin geboren und absolvierte seine technische Ausbildung am Berliner Ensemble und am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. In den Folgejahren war er jeweils als Leiter der Beleuchtungsabteilung am Schauspiel Hannover, am Deutschen Theater Berlin und an der Berliner Staatsoper tätig.
Darüber hinaus arbeitet er seit 1992 als Lichtdesigner an renommierten Schauspiel- und Opernhäusern, darunter das Deutsche Schauspielhaus und die Staatsoper Hamburg, das Residenztheater und die Bayerische Staatsoper München, das Burgtheater und die Staatsoper in Wien, das Staatstheater Hannover, die Niederländische Nationaloper Amsterdam, das Royal Opera House, Covent Garden, die Mailänder Scala, das Bolschoi-Theater in Moskau und das New National Theatre in Tokio.
Olaf Freese gestaltete das Lichtdesign für Rusalka (Regie: Jossi Wieler / Sergio Morabito), Der Freischütz (Regie: Falk Richter), Fidelio (Regie: Claus Guth) und für die Uraufführung von Peter Handkes Zdeněk Adamec (Regie: Friederike Heller) bei den Salzburger Festspielen sowie für Die Meistersinger von Nürnberg (Regie: Stefan Herheim) und Die Walküre (Regie: Vera Nemirova) bei den Salzburger Osterfestspielen.
Für das Theater Basel erarbeitete er 2016 das Lichtkonzept zu Stockhausens Donnerstag aus Licht in der Inszenierung von Lydia Steier, die in der Kritikerumfrage der Zeitschrift Opernwelt zur Aufführung des Jahres gewählt wurde.
Étienne Pluss’ Bühnenbild zu Beat Furrers Violetter Schnee (Regie: Claus Guth) an der Berliner Staatsoper, für das Olaf Freese das Lichtdesign kreierte, wurde 2019 mit dem Theaterpreis Der Faust ausgezeichnet.
Neben seiner Arbeit am Theater unterrichtet Olaf Freese Lichtgestaltung an der Hochschule für Bildende Künste Dresden und an der HfBK Hamburg.
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