Biografie

Mauro Borgioni

Der Bariton Mauro Borgioni studierte Gesang an der Scuola Civica in Mailand und am Konservatorium von Cesena und setzte sein Studium an der Fondation Royaumont fort. Er trat in einigen der wichtigsten europäischen Konzertsäle und Theater auf, darunter das Wiener Konzerthaus, das Teatro Regio in Turin, die Cité de la Musique in Paris, die Kölner Philharmonie, das Auditorio Nacional in Madrid und ebenso das National Centre for the Performing Arts in Beijing und die University of California in Los Angeles (UCLA).
Der Bariton arbeitete mit Ensembles wie Concerto Italiano, dem Orchestra da Camera di Mantova, dem Orchestra Sinfonica Nazionale della Rai, La Capella Reial de Catalunya, dem Orchestra Lorenzo da Ponte, Die Kölner Akademie und Concerto Romano sowie mit namhaften Dirigenten und Musikern wie Rinaldo Alessandrini, Jordi Savall, Antonio Florio, Timothy Brock, Juraj Valčuha, Jonathan Webb und Lorenzo Ghielmi zusammen.
Er hat sich besonders auf das Barockfach spezialisiert. So sang er die Titelrolle in Monteverdis L’Orfeo in Turin, Ferrara und am Teatro Escola Basileu França in Brasilien, Ulisse (Il ritorno d’Ulisse in patria) und Alessandro Melanis L’empio punito beim Reate Festival in Rom, Aeneas in Purcells Dido and Aeneas in Cesena, Gorizia und Ravenna sowie Haman in Händels Esther und Polyphemus in Acis and Galatea am Teatro Comunale di Ferrara.

Auch im zeitgenössischen Repertoire ist Mauro Borgioni zuhause. Er sang den Traveller in Brittens Curlew River und Noah in Brittens Noye’s Fludde mit der Camerata Strumentale di Prato unter Jonathan Webb und Aye in Philipp Glass’ Akhnathen mit dem Orchester des Teatro Regio in Turin unter Dante Anzolini.
Zu seinem Konzertrepertoire gehören Bachs Weihnachtsoratorium, h-Moll-Messe, Johannes- und Matthäus-Passion, Händels Messiah und La resurrezione, Haydns Nelsonmesse sowie die Requien von Mozart und Fauré. Mauro Borgioni war an zahlreichen Aufnahmen für Plattenlabels, Radio- und TV-Sender wie Brilliant Classics, Stradivarius, Fra Bernardo, Ricercar und den ORF beteiligt.

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Stand: Mai 2024