Matias Oberlin wurde in Santa Fe, Argentinien, geboren. Er wurde in seiner Heimatstadt unter Förderung von der Pierino Ambrosoli Foundation, sowie im Anschluss an der Ballettschule des Hamburg Balletts ausgebildet. 2014 wurde er Mitglied der Compagnie, 2018 avancierte er zum Solisten und 2023 zum Ersten Solisten.
John Neumeier kreierte für ihn Solorollen in Beethoven-Projekt I, Ghost Light und Epilog. In John Neumeiers Balletten tanzte er u. a. Drosselmeier und Günther in Der Nussknacker, Gaston Rieux in Die Kameliendame, Lysander in Ein Sommernachtstraum, Der König in Weihnachtsoratorium I–VI, Alexej Karenin in Anna Karenina, Diaghilew in Nijinsky und Stanley Kowalski in Endstation Sehnsucht sowie Soli u. a. in Dritte Sinfonie von Gustav Mahler, Préludes CV und Matthäus-Passion. Zudem trat er in Balanchines Doppelabend Liebeslieder Walzer / Brahms-Schoenberg Quartet, van Manens Variations for Two Couples, Justin Pecks The Times Are Racing sowie William Forsythes Blake Works V (The Barre Project) auf.
2019 tanzte Matias Oberlin beim Erik Bruhn Preis die Gewinner-Choreografie von Kristian Lever und gewann im selben Jahr den Dr. Wilhelm Oberdörffer-Preis.
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