Biografie

Magdalena Malec

Magdalena Malec wurde in Warschau geboren, wo sie ab ihrem fünften Lebensjahr Klavierunterricht erhielt. Dabei entwickelte sie eine große Leidenschaft für die Alte Musik und widmete sich fortan historischen Tasteninstrumenten.

Es folgte ein Cembalo- und Orgel-Studium in Polen und Finnland sowie in Italien bei Lorenzo Ghielmi an der Accademia Internazionale della Musica di Milano und in der Schweiz an der Schola Cantorum Basiliensis in der Cembaloklasse von Andrea Marcon.

Magdalena Malec ist Bach-Preisträgerin des 17. Internationalen Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerbs Leipzig 2010 in der Kategorie Cembalo. Zudem gewann sie mehrere Preise bei internationalen Orgelwettbewerben, darunter die International Xavier Darasse Organ Competition in Toulouse 2008, der Internationale Orgelwettbewerb um den Paul-Hofhaimer-Preis der Landeshauptstadt Innsbruck 2007 und der Concorso Organistico Internazionale Francesco d’Onofrio in Carunchio 2006.

Als Solistin tritt Magdalena Malec in ganz Europa auf, etwa in Cembalo-Rezitalen bei prestigeträchtigen Festivals wie dem Klavier-Festival Ruhr, Resonanzen im Konzerthaus Wien, dem Bachfest Leipzig, dem Festival Oude Muziek in Utrecht und Freunde Alter Musik Basel. Darüber hinaus ist sie auch als Kammermusikerin regelmäßig zu erleben. Sie hat mit international anerkannten Barockorchestern und Ensembles wie The Hilliard Ensemble, La Cetra, dem Capriccio Barockorchester Basel, La Scintilla, dem Sinfonieorchester Basel und I Pomeriggi Musicali zusammengearbeitet, ebenso wie mit renommierten Künstlerpersönlichkeiten und Dirigenten, darunter Cecilia Bartoli, Giuliano Carmignola, Andrea Marcon, Dennis Russell Davies und Federico Maria Sardelli. Magdalena Malec kann zahlreiche CD-Einspielungen und Rundfunkaufnahmen u. a. für den WDR, den ORF und Accent 4 vorweisen. 2009 erschien ihr Doppel-Album The Forqueray Family mit Werken für Cembalo solo und Kammermusik der Familie Forqueray beim Label Brilliant Classics.

Seit 2015 unterrichtet sie als Assistentin von Andrea Marcon Cembalo an der Schola Cantorum Basiliensis

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Stand: August 2021