Biografie

Lukas Geniušas

Der russisch-litauische Pianist Lukas Geniušas hat sich als einer der aufregendsten und markantesten Künstler seiner Generation etabliert.

Er gastiert regelmäßig in Konzertsälen wie der Wigmore Hall, dem Concertgebouw in Amsterdam, der Salle Gaveau, dem Auditorium du Louvre und am Teatro Carlo Felice in Genua. Darüber hinaus ist er zu Gast bei internationalen Festivals wie The Gilmore, La Roque-d’Anthéron, Piano aux Jacobins, dem Rheingau Musik Festival, dem Klavier-Festival Ruhr und dem Kammermusikfest Lockenhaus.

Als Konzertsolist trat Lukas Geniušas mit international renommierten Orchestern auf, darunter das Orchestre Philharmonique de Radio France, das Orchestre national de Lyon, das NHK Symphony Orchestra, das City of Birmingham Symphony Orchestra, die Sankt Petersburger Philharmoniker, die Kremerata Baltica, das Russische Nationalorchester, das Toronto Symphony Orchestra, die Warschauer Philharmoniker sowie das Sinfonieorchester St. Gallen. Er arbeitete unter Dirigenten wie Valery Gergiev, Mikhail Pletnev, Leonard Slatkin, Charles Dutoit, Andrey Boreyko, Tugan Sokhiev, Saulius Sondeckis, Antoni Wit und Rafael Payare.

Zu den Höhepunkten der Saison 2022/23 zählten seine Konzertdebüts beim Philadelphia Orchestra unter Tugan Sokhiev und beim Orchestre national du Capitole de Toulouse unter Dima Slobodeniouk sowie seine Rückkehr zum Stavanger Symphonieorchester unter Andris Poga. Außerdem führte er Frederic Rzewskis Rubinstein in Berlin und De Profundis auf und setzte die Liederabendtournee mit Asmik Grigorian u. a. im Wiener Konzerthaus, am Opernhaus Zürich und bei den Festspielen in Aix-en-Provence fort.

Lukas Geniušas’ breites Repertoire umfasst Beethovens Klavierkonzerte ebenso wie Hindemiths Ludus tonalis und Werke von John Adams. Eine starke Affinität hat er zu den russischen Komponisten, so widmete er Sergej Rachmaninow zu dessen 150. Geburtstag eine Konzertserie mit der Originalfassung der 1. Klaviersonate, die er in dessen Schweizer Domizil (Villa Senar), in Montreal, Bordeaux, Gran Canaria und Paris aufführte.

Seine viel beachtete Diskografie wurde mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Choc de Classica und dem Diapason d’Or; 2021 veröffentlichte er seine jüngste Einspielung, Chants populaires, mit Werken von Leonid Desyatnikov, Bartók und Tschaikowski.

Lukas Geniušas, geboren 1990, schloss sein Studium in seiner Heimatstadt Moskau ab. 2010 gewann er den Internationalen Chopin-Wettbewerb und 2015 die Silbermedaille des Internationalen Tschaikowski-Wettbewerbs.

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Stand: August 2023

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