Leonkoro Quartett

Streichquartett

© Nikolaj Lund

Das Leonkoro Quartett wurde 2019 in Berlin gegründet und zählt bereits zu den gefragtesten Ensembles der jungen Generation. Der Name stammt aus dem Esperanto und bedeutet „Löwenherz“, eine Anspielung auf Astrid Lindgrens gleichnamiges Kinderbuch über zwei Brüder, und geht auf die beiden Gründer Jonathan und Lukas Schwarz an 1. Violine und Cello zurück. In den Mittelstimmen werden sie durch Amelie Wallner [im heutigen Konzert: Jona Schibilsky] an der 2. Violine und Mayu Konoe an der Bratsche ergänzt.

In der Saison 2024/25 gab das Leonkoro Quartett seine Debüts in der Philharmonie Luxembourg, der Liederhalle Stuttgart, der Tonhalle in Zürich, dem Bozar in Brüssel sowie dem Konzerthaus Dortmund und unternahm seine erste Tournee nach Nordamerika und Kanada, wo es u. a. in New York, Boston, Chicago, Houston, San Francisco und Montreal auftrat.

Bereits 2023/24 konnte es erfolgreiche Debüts in großen Konzertsälen und bei internationalen Festivals feiern, darunter die Berliner und Kölner Philharmonie, das Flagey in Brüssel, das Concertgebouw Amsterdam, das Konzerthaus Wien, das Rheingau Musik Festival, die Streichquartett-Biennale Paris, der Heidelberger Frühling und die Salzburger Festspiele. Zudem setzten sie ihre Residenz in Leeds fort.

Im Jahr 2022 erhielt das Leonkoro Quartett eine Reihe angesehener Auszeichnungen und Preise wie den Musikpreis der Jürgen Ponto-Stiftung, den Ersten Preis und neun Sonderpreise bei der Wigmore Hall International String Quartet Competition sowie mehrere Preise beim Concours International de Quatuor à Cordes de Bordeaux. Zudem wurde es für zwei Jahre in das prestigeträchtige BBC Radio 3 New Generation Artists Programme aufgenommen und mit dem MERITO String Quartet Award ausgezeichnet. Der Reigen setzte sich mit dem Young Talent Award des Concertgebouw Amsterdam und dem Preis des Borletti-Buitoni Trust fort. Zuletzt wurde es mit dem Ensemblepreis der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern geehrt.

Im Herbst 2023 veröffentlichten die vier Streicher·innen bei Mirare ihr erstes Album mit Werken von Ravel und Schumann, das bereits nach wenigen Wochen mit dem Choc de l’année gekrönt wurde. Im Frühjahr 2024 startete das Quartett eine langfristige Partnerschaft mit dem Plattenlabel Alpha Classics.

Neben dem Studium der Kammermusik bei Heime Müller (Artemis Quartett) an der Musikhochschule Lübeck studiert das Quartett seit 2020 bei Günter Pichler (Primarius des Alban Berg Quartetts) an der Escuela Superior de Música Reina Sofía in Madrid. Zu den namhaften Mentoren des Ensembles zähl(t)en Eckart Runge und Gregor Sigl (Artemis Quartett) sowie der Pianist Alfred Brendel (?), mit dem das Leonkoro Quartett eine regelmäßige Zusammenarbeit pflegte.

Jonathan Schwarz spielt eine Geige von Giovanni Battista Guadagnini, Lukas Schwarz ein Cello von Carlo Tononi, Venedig (ca. 1720), beide Instrumente werden ihnen freundlicherweise von der Beare’s International Violin Society zur Verfügung gestellt.

Amelie Wallner spielt eine Geige von Vincenzo Postiglione und Mayu Konoe eine Viola von Lorenzo Storioni, die ihnen in großzügiger Weise von Privatpersonen zur Verfügung gestellt werden.

Das Leonkoro Quartett ist Pirastro Artist und Henle App Ambassador.

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Stand: August 2025

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