Biografie

Laura Paetau

Laura Paetau arbeitet zu queer-feministischen und postmigrantischen Themen und Ästhetiken. Sie studierte Soziologie an der Humboldt Universität zu Berlin, Politikwissenschaften an der Freien Universität Berlin und vertiefte sich besonders in feministische Theorien. Sie ist erfahren in aktivistischen Kollektiven und politischer Selbstorganisation.

Ihre Diplomarbeit, Feminismen und Neue Politische Generation, eine Untersuchung über feministischen Aktivismus in Berlin, wurde 2009 veröffentlicht. Sie lehrte zu feministischen Interventionen in Pop-Musik und -Kultur und war Stipendiatin des Internationalen Graduiertenkollegs „Entre-Espacios – Zwischen Räumen“ am Lateinamerika-Institut der Freien Universität Berlin. Sie verbrachte einen Forschungsaufenthalt an der University of California, Berkeley, und lebte in Oakland. Bei john a. powell studierte sie Theorien über Rassismus und Zugehörigkeiten.

Aus Theorie wurde Praxis, in der Freien Szene Berlins. Gemeinsam mit dem (heidy) Kollektiv kuratierte sie die Ausstellung What is queer today is not queer tomorrow in der neuen Gesellschaft für bildende Kunst. Ihre erste Arbeit als Dramaturgin war die Produktion Frutas Afrodisíacas am Studio Я, Maxim Gorki Theater und Ballhaus Naunynstraße, an dem auch weitere Arbeiten entstanden. Von 2019 bis 2021 war sie Dramaturgin am Schauspielhaus Zürich. Hier entwickelte sie Produktionen mit den Regisseur*innen Leonie Böhm, Nicolas Stemann, Suna Gürler, Trajal Harrell und Yana Ross. In der Zusammenarbeit mit Yana Ross entstand die Inszenierung Kurze Interviews mit fiesen Männern, die im Juni 2022 auf der Biennale in Venedig zu sehen war.

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Stand: Juli 2022

Fotos und Videos

Laura Paetau Dramaturgie
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