Jennifer France

Die Sopranistin Jennifer France wurde 2018 mit dem Critics’ Circle Emerging Talent Award ausgezeichnet und gewann 2014 den Ferrier Loveday Song Prize im Rahmen der Kathleen Ferrier Awards. Sie hat sich als Interpretin zeitgenössischer Musik einen Namen gemacht und überzeugt sowohl darstellerisch als auch stimmlich. Kürzlich wurde sie für ihre Darstellung der Ophelia in Brett Deans Hamlet bei der Glyndebourne Tour hochgelobt. Im Anschluss folgte ihr Auftritt bei der Premiere von And once I played Ophelia desselben Komponisten mit dem Schwedischen Kammerorchester.
Jennifer France sang auch in der Uraufführung von George Benjamins Lessons in Love and Violence am Royal Opera House, gefolgt von Auftritten an De Nationale Opera in Amsterdam. Zu ihren weiteren Rollen zählen Ice in der Premiere von Stuart MacRaes Anthropocene an der Scottish Opera und Her in der britischen Erstaufführung von Pascal Dusapins Passion am Music Theatre Wales.
Bisher war sie bereits am Badischen Staatstheater Karlsruhe, am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, der Nederlandse Reisopera, der Garsington Opera, der Opera Holland Park und der Opera North engagiert. Ihr Repertoire umfasst Marzelline (Fidelio), Controller (Jonathan Doves Flight), die Titelolle in Semele, Susanna (Le nozze di Figaro), Lauretta (Gianni Schicchi), Giulia (La scala di seta), Comtesse Adèle (Le Comte Ory) und Zerbinetta (Ariadne auf Naxos).
Ebenso regelmäßig tritt Jennifer France auf der Konzertbühne auf, u. a. bei den BBC Proms, und konzertiert sie mit Orchestern wie dem Orchestre de chambre de Paris, der Britten Sinfonia, dem City of Birmingham Symphony Orchestra, der Classical Opera, dem Hallé Orchestra, der Huddersfield Choral Society, dem London Handel Orchestra, den London Mozart Players, dem Royal Scottish National Orchestra und der Israel Camerata.
Zu ihren Aufnahmen gehören Lessons in Love and Violence auf DVD bei Opus Arte und CD bei Nimbus Records, eine CD mit Liedern von Debussy gemeinsam mit Malcolm Martineau bei Hyperion sowie Elgars Une Voix dans le désert mit dem Hallé Orchestra unter dem Dirigat von Mark Elder.
Zukünftige Engagements führen sie erneut nach Covent Garden, an die Garsington Opera und an die Scottish Opera. Außerdem gibt sie ihr Debüt an der English National Opera und konzertiert mit der Academy of Ancient Music, dem BBC Scottish Symphony Orchestra und dem Ensemble intercontemporain.
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