Biografie

Jan Petryka

Der Tenor Jan Petryka stammt aus einer Warschauer Musikerfamilie und studierte zunächst Violoncello an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz und an der Kunstuniversität Graz, bevor er ein Gesangsstudium an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien bei Marjana Lipovšek absolvierte.

Auf der Opernbühne war er u. a. als Tamino (Die Zauberflöte) und in Schrekers Die Gezeichneten an der Opéra National de Lyon und als Jaquino (Fidelio) bei der Styriarte in Graz zu erleben. Darüber hinaus sang er in Bertonis Orfeo ed Euridice am Teatro Comunale in Ferrara, Schuberts Lazarus am Theater an der Wien, Hillers Das Traumfresserchen an der Wiener Staatsoper, Händels Ariodante an der Warschauer Kammeroper und in Brittens Billy Budd am Nationaltheater in Prag.

Weitere Höhepunkte umfassen Tourneen mit Thomas Hengelbrock und dem Balthasar-Neumann-Chor und -Ensemble, Gottfried von Einems Der Prozess im Wiener Konzerthaus sowie Auftritte im Wiener Musikverein und in der Berliner Philharmonie. Bei den Salzburger Festspielen debütierte er 2021 in Leonard Evers’ Kinderoper Gold!.

Engagements der jüngeren Vergangenheit führten ihn in Martín y Solers L’arbore di Diana an die Wiener Kammeroper, in Haydns Acide zum Festival Herbstgold in Eisenstadt und in Mozarts Krönungsmesse unter Martin Haselböck nach Luzern und Wien. In Bachs Magnificat war er mit dem Kammerorchester Basel unter Leitung von René Jacobs und in Bachs Matthäus-Passion mit dem Philharmonieorchester Rotterdam unter Peter Dijkstra zu erleben.

2024 sang Jan Petryka die Partie des Evangelisten in Bachs Johannes-Passion auf einer Europatournee mit dem Orchester Le Concert des Nations und dem Vokalensemble La Capella Reial de Catalunya unter Jordi Savall sowie den Tenorpart in Mozarts c-Moll-Messe mit Les Musiciens du Prince — Monaco unter Gianluca Capuano bei den Salzburger Pfingstfestspielen.

Im Oktober 2024 wird er in Haydns Die Schöpfung unter Martin Haselböck im Wiener Musikverein und in Bruckners Messe in f-Moll mit der Zürcher Sing-Akademie in der Tonhalle Zürich zu hören sein.

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Stand: Februar 2024

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