Biografie

Fabrice Kebour

Der französische Lichtdesigner Fabrice Kebour arbeitet in den Sparten Tanz, Schauspiel, Musical und Oper und hat das Lichtdesign zu mehr als 250 Inszenierungen gestaltet. Er begann seine Laufbahn in New York, wo er mit renommierten Lichtdesignern u. a. am Broadway zusammenarbeitete und Mitglied der United Scenic Artists wurde. 1991 bis 1995 arbeitete er als Lichtdesigner für Cameron Mackintosh Productions bei Les Misérables in Madrid, Dublin, Edinburgh, Singapur, Duisburg und Hongkong sowie bei Miss Saigon in Stuttgart und Scheveningen.

In den letzten 20 Jahren waren seine Arbeiten an so renommierten Häusern und Festivals wie der Comédie-Française, der Pariser Opéra, der Wiener Staatsoper, den Bregenzer Festspielen, der Mailänder Scala, dem Mariinski-Theater in Sankt Petersburg und der Opéra La Monnaie in Brüssel zu sehen.

Seit 2007 kreierte er das Lichtdesign zu mehreren Inszenierungen von David Pountney, darunter La forza del destino in Wien, Die Zauberflöte in Bregenz, die Uraufführung von Philip Glass’ Spuren der Verirrten zur Eröffnung des Musiktheater Linz und Die Meistersinger von Nürnberg an der Oper Leipzig. Mit Claus Guth arbeitete er in La bohème und in der Uraufführung von Michael Jarrells Bérénice an der Pariser Opéra zusammen. 2022 kreierte er das Lichtdesign zu der Uraufführung von Philip Glass’ Ballett Alice an der Opéra national du Rhin.

Zudem entwarf Farbice Kebour auch das Lichtdesign für die Eröffnungs- und Abschlussfeierlichkeiten der Asienspiele in Doha 2006. Er ist Mitbegründer der Union des Créateurs Lumière, der er bis 2012 als Präsident vorstand. 2011 wurde er von der Quadriennale Prag eingeladen, an der Ausstellung Light Speaks teilzunehmen, bei der Arbeiten weltweit führender Lichtdesigner gezeigt wurden.

Fabrice Kebour erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen und wurde dreimal für den renommierten französischen Theaterpreis Molière nominiert.

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Stand: Juli 2022

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