Die Schweizer Regisseurin und Autorin Fabiola Kuonen eröffnete in der Spielzeit 2025/26 mit Das Floß der Medusa für das Düsseldorfer Schauspielhaus die neue Spielstätte Central und ist als Regisseurin und Librettistin erneut bei den Salzburger Festspielen für King Arthur Junior engagiert. Zudem bringt sie die interdisziplinäre Arbeit Ruptures. the power of saying no als Deutsch-Schweizer Koproduktion in München am HochX zur Uraufführung und beschäftigt sich am Theater Trier mit dem Vergessen und Heldenerzählungen.
2024/25 inszenierte sie bei den Salzburger Festspielen Mein ziemlich seltsamer Freund Walter von Sybille Berg, am Residenztheater München die Uraufführung Der wiedergefundene Freund von Lena Gorelik sowie Heartship von Caren Jess und in der Reaktorhalle München die Uraufführung des Musiktheaters Die Baugrube nach dem Roman von Andrej Platonow.
2023/24 erarbeitete sie am Staatstheater Kassel die Uraufführung der Kurzoper NACHT und schloss ihren Bachelor in Regie an der Theaterakademie August Everding mit der Inszenierung ALL IN ab. Am Residenztheater München richtete sie zudem die szenischen Lesungen Das gelobte Land (2023) von Asiimwe Deborah Kawe sowie Die Schneekönigin (2023) ein. Mit ihrer Inszenierung GOOD BYE HAMBURG (2023/24, City Science Lab HCU/MIT Media Lab/LICHTHOF Theater Hamburg), einer KI-basierten Performance, wurde sie zum Hauptsache Frei Festival 2024 eingeladen. Das online-multi-player-live-game HYPHE (2020) wurde beim Internationalen Figurentheater Erlangen präsentiert. In der musiktheatralen Inszenierung SCHLUCHTEN (2022, ZhK Brig/TaG Winterthur) bearbeitete sie regionale Sagen aus dem Wallis im Kontext gegenwärtiger gesellschaftspolitischer Entwicklungen im Umgang mit marginalisierten Personen.
Vor ihrem Regiestudium an der Bayerischen Theaterakademie August Everding absolvierte sie ein Studium der Deutschen Literatur und Philosophie an der Humboldt-Universität zu Berlin und inszenierte u. a. am Volkstheater Rostock sowie in der freien Szene in Berlin und Paris.
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