Biografie

Eva Zaïcic

2018 gewann Eva Zaïcik die Auszeichnung Révélation Artiste lyrique bei den Victoires de la Musique Classique, außerdem ist sie Preisträgerin des Concours Reine Elisabeth in Belgien sowie des Gesangswettbewerbs Voix Nouvelles.

Die junge französische Mezzosopranistin, die sowohl auf der Opernbühne als auch im Lied und im Bereich der barocken Kammermusik zuhause ist, arbeitete bereits mit renommierten Ensembles für Alte Musik wie Les Arts Florissants, Le Poème Harmonique, Les Talens Lyriques oder dem Ensemble Pygmalion und mit Dirigenten wie William Christie, Vincent Dumestre (Dido in Purcells Dido and Aeneas), Hervé Niquet, Christophe Rousset (Dritte Dame in Mozarts Die Zauberflöte in der Philharmonie de Paris), Philippe Herreweghe, Raphaël Pichon und Leonardo García Alarcón zusammen.

Eva Zaïcik war 2019 u. a. als La Speranza in Monteverdis L‘Orfeo mit I Gemelli am Théâtre des Champs-Élysées zu erleben und übernahm die Titelrolle in Bizets Carmen am Théâtre Impérial de Compiègne. In der Spielzeit 2021/22 gab sie die Vénus in André Campras Idoménée an der Opéra de Lille, sang in Händels Messiah beim Stavanger Symphony Orchestra und war am Théâtre du Capitole de Toulouse als Carmen sowie als Rosina in Il barbiere di Siviglia (Rossini) zu erleben.

Zu den zukünftigen Projekten zählen Mascagnis Cavalleria rusticana unter Thomas Hengelbrock mit dem Balthasar-Neumann-Ensemble, Neuproduktionen von Händels Belshazzar mit dem Ensemble L‘Arpeggiata unter Christina Pluhar am Theater an der Wien und Lullys Armide mit Le Poème Harmonique unter Vincent Dumestre sowie Konzerte unter der Leitung von Philippe Herreweghe in Berlin und Barcelona.

Bereits während ihres Studiums in Paris gehörte sie dem Ensemble Lunaris an, das sich mit seiner ungewöhnlichen Besetzung aus drei Vokalstimmen begleitet von einer Gambe vielfältigen Programmen von der Gregorianik bis zur Moderne widmete. In den letzten Jahren hat Eva Zaïcik eine enge Zusammenarbeit mit dem Cembalisten Justin Taylor und seinem 2015 gegründeten Ensemble Le Consort entwickelt, gemeinsam haben sie die beiden Barockprogramme Venez chère ombre und Royal Handel aufgezeichnet.

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Stand: August 2022

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