delian :: quartett
Adrian Pinzaru Violine
Andreas Moscho Violine
Lara Albesano Viola
Hendrik Blumenroth Violoncello
„Originell und esprit-gefüttert, dramaturgisch gewagt und inhaltlich aufregend: selbst langjährige Stammbesucher der Konzertreihe werden in ihren Erinnerungen kaum fündig werden, wenn sie nach einem Abend suchen, in dem alle diese Eigenschaften so kunstvoll und überzeugend miteinander verwoben waren wie beim Auftritt des Delian Quartetts […] Bräuchte es einen Beweis für die außerordentliche Klasse des Ensembles – in diesen atemlosen Sekunden schien er mit der Kraft einer Supernova auf. […] Dank fürs Öffnen einer neuen Tür in die Musikwelt.“ (Süddeutsche Zeitung)
Der Namenspatron des delian::quartetts ist der griechische Gott Apollon, der als Gott der schönen Künste verehrt und nach seinem Geburtsort, der Insel Delos, auch Delian genannt wurde. Seit der Gründung des Quartetts 2007 führten es von der Kritik und vom Publikum gleichermaßen begeistert aufgenommene Auftritte u. a. in das Konzerthaus Berlin, die Alte Oper Frankfurt, das Prinzregententheater München, die Unione Musicale Turin, das Wiener Konzerthaus, den Musikverein Wien, die Tonhalle Zürich, zum Beethovenfest Bonn, zum Kissinger Sommer, zu den Ludwigsburger Schlossfestspielen und den Meraner Musikwochen, zum Rheingau Musik Festival und zum Schleswig-Holstein Musik Festival sowie zur Schubertiade Roskilde.
Das delian::quartett arbeitet regelmäßig mit Ensembles und Künstler·innen wie Gilles Apap, Fabio Bidini, Measha Brueggergosman, Gérard Caussé, der Deutschen Kammerakademie Neuss, Stella Doufexis, Andreas Frölich, Pavel Gililov, Bernd Glemser, Per Arne Glorvigen, dem Henschel Quartett, Ralph Manno, Sergei Nakariakov, Ulrich Noethen, Menahem Pressler, Dora Schwarzberg, Ulrich Tukur und Anatol Ugorski ebenso zusammen wie mit dem kürzlich verstorbenen Peter Simonischek. Mit dem großen Schauspieler Bruno Ganz teilten die Delians bis zu seinem Tod 2019 zehn Jahre ihrer künstlerischen Laufbahn in verschiedenen aufsehenerregenden Lesungsprojekten.
Eine rege Zusammenarbeit verbindet das delian::quartett auch mit Rundfunkanstalten wie SWR, HR, WDR, Catalunya Música, Radio France, Danmarks Radio, BR, NDR, SR, ORF oder Deutschlandfunk. Die Einspielungen des Quartetts für das Label OehmsClassics belegten stets die obersten Plätze der Klassik-Charts; ihre zweite CD mit Musik Joseph Haydns erhielt 2010 eine Nominierung für den ECHO Klassik. Der Live-Mitschnitt von Ernest Chaussons Konzert für Violine, Klavier und Streichquartett op. 21 mit dem delian::quartett, Liza Ferschtman und Benjamin Moser wurde 2018 in die Jubiläums-Edition des Klavier-Festivals Ruhr aufgenommen. Im selben Jahr erschien die Doppel-CD Cantai des Ensembles mit Bachs Kunst der Fuge und Stefano Pierinis für das delian::quartett geschriebenem Werk Cantai un tempo; diese Einspielung erhielt die maximalen fünf Sterne im italienischen ARCHI magazine und eine Nominierung für den OPUS KLASSIK 2019.
Ein großes Anliegen ist dem delian::quartett die Erweiterung des Repertoires. Es gestaltete Uraufführungen von Werken von Alberto Colla, Per Arne Glorvigen, Gabriel Iranyi, Christian Jost, Stefano Pierini und Uljas Pulkkis. 2019 widmete Aribert Reimann dem delian::quartett und der Sopranistin Claudia Barainsky seine Bearbeitung von Schumanns Frauenliebe und -leben, die sie in der Berliner Philharmonie zur Uraufführung brachten und im kommenden Herbst als Ersteinspielung für das Label ECM Records vorlegen werden.
Mit Hey Klassik!, einem Format für junge Personen, begeistert das Ensemble auch Konzertneulinge für die klassische Musik.
Seit 2017 verbindet die Mitglieder des delian::quartetts als Pirastro-Artists eine Partnerschaft mit dem renommierten Saitenhersteller.