Daniil Trifonov

Pianist

© Dario Acosta

Der russische Pianist Daniil Trifonov wurde 2019 vom Magazin Musical America als Künstler des Jahres ausgezeichnet und eroberte die Klassikwelt sowohl als Solist, Kammermusiker und Liedbegleiter als auch als Komponist. Für das Album Transcendental mit Werken von Liszt erhielt er 2018 seinen ersten Grammy Award.

2024/25 war er Artist in Residence des Chicago Symphony Orchestra und der Tschechischen Philharmonie. Weitere Auftritte führten ihn zum Gewandhausorchester Leipzig unter Andris Nelsons, dem San Francisco Symphony Orchestra unter Esa-Pekka Salonen und dem NDR Elbphilharmonie Orchester unter Alan Gilbert. Zudem ging er mit den Bamberger Symphonikern unter Jakub Hrůša und dem Orchestre symphonique de Montréal unter Rafael Payare auf Europatournee. USA-Tourneen führten ihn zudem solistisch sowie mit Leonidas Kavakos u. a. in die Carnegie Hall in New York.

Er ist regelmäßig zu Gast bei internationalen Festivals wie dem Verbier, Tanglewood und Lucerne Festival, den BBC Proms und den Salzburger Festspielen. Rezitale führen ihn in renommierte Konzertsäle, darunter das Concertgebouw Amsterdam, die Tonhalle in Zürich, das Théâtre des Champs-Élysées, das Barbican Centre, das Bozar in Brüssel, der Palau de la Música Catalana und die Suntory Hall in Tokio. Seine Kammermusikpartner·innen sind u. a. Sergei Babayan, Gautier und Renaud Capuçon sowie Vilde Frang, Clemens Hagen, Joshua Bell und Matthias Goerne.

Seit 2013 ist er Exklusivkünstler der Deutschen Grammophon. Seine Diskografie umfasst u. a. den Grammy-nominierten Live-Mitschnitt seines Rezital-Debüts in der Carnegie Hall, das Album Silver Age (OPUS Klassik), das Doppelalbum Bach: The Art of Life und drei Alben mit Werken von Rachmaninow mit dem Philadelphia Orchestra unter Yannick Nézet-Séguin (BBC Music Magazine Award). Im Herbst 2024 erschien das Doppelalbum My American Story, das u. a. Konzerte von Gershwin und Mason Bates enthält.

Daniil Trifonov besuchte das Moskauer Gnessin-Institut und setzte seine Studien am Cleveland Institute of Music bei Sergei Babayan fort. 2011 erhielt er den Ersten Preis des Arthur Rubinstein Wettbewerbs in Tel Aviv, den Dritten Preis des Internationalen Chopin-Wettbewerbs in Warschau und den Ersten Preis sowie den Grand Prix der Jury des Moskauer Tschaikowski-Wettbewerbs. 2016 kürte ihn das Musikmagazin Gramophone zum Künstler des Jahres, und 2021 ernannte ihn die französische Regierung zum Chevalier de l’Ordre des Arts et des Lettres

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Stand: August 2025

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