Biografie

Daniele Rustioni

Daniele Rustioni ist seit 2017 Musikdirektor der Opéra de Lyon, wo er jährlich zwei Neuproduktionen dirigiert, und seit 2019 Chefdirigent des Ulster Orchestra. Von 2014 bis 2020 war er Chefdirigent des Orchestra della Toscana, dem er heute als Künstlerischer Leiter vorsteht. Seit September 2021 ist er zudem Erster Gastdirigent der Bayerischen Staatsoper in München.
Er dirigierte eine Vielzahl renommierter Orchester, darunter das Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia, die Filarmonica della Scala, das London Philharmonic Orchestra, das Hallé Orchestra und das Dänische Radio-Symphonieorchester. Im Januar 2022 gab er sein Debüt beim Philadelphia Orchestra.
Als Operndirigent war Daniele Rustioni u. a. an der Mailänder Scala, am Opernhaus Zürich und an der Pariser Opéra zu erleben. Eine enge Zusammenarbeit verbindet ihn seit seinem Debüt im Jahr 2011 mit dem Royal Opera House, Covent Garden, außerdem gastiert er regelmäßig am Théâtre des Champs-Élysées und beim Festival d’Aix-en-Provence. Im April 2017 war er erstmals an der Metropolitan Opera in New York zu erleben, wohin er in der Saison 2021/22 für Rigoletto und Le nozze di Figaro zurückkehrte. 2023 wird er an der Met Verdis Falstaff dirigieren.
Seit seinem Dirigat von Madama Butterfly an der Nikikai-Oper in Tokio 2014 ist Daniele Rustioni regelmäßig auch in Japan zu erleben, u.a. in Konzerten mit dem Symphonieorchester Kyushu und dem Symphonieorchester Tokio. 2018 dirigierte er Konzerte mit dem Philharmonischen Orchester Osaka und dem Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra.
Seine umfangreiche Diskografie umfasst Einspielungen von Bellinis Adelson e Salvini mit dem BBC Symphony Orchestra (Opera Rara), von Wolf-Ferraris Violinkonzert mit Francesca Dego und dem City of Birmingham Symphony Orchestra (Deutsche Grammophon) sowie von Werken von Giorgio Federico Ghedini, Goffredo Petrassi und Alfredo Casella mit dem Orchestra della Toscana (Sony Classical).

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Stand: August 2022