Cody Quattlebaum
Bariton

Quelle: mwamanagement.com
Der amerikanische Bariton Cody Quattlebaum, der sowohl im Opern- als auch im Konzertrepertoire – vom Barock bis zur Gegenwart – gleichermaßen gefragt ist, beginnt diese Saison mit einem äußerst spannenden Projekt: einer neu konzipierten Trilogie von Carl Orffs Werken mit dem Titel Trionfi, die von Kent Nagano dirigiert und vom renommierten Regisseur Calixto Bieito an der Staatsoper Hamburg inszeniert wird. Außerdem gibt er ein mit Spannung erwartetes Debüt an der English National Opera als Graf in Die Hochzeit des Figaro. Zu seinen Konzertengagements gehören Händels Messias mit der Academy of Ancient Music im Barbican und in Las Palmas, Bachs Matthäuspassion mit dem Concertgebouw-Orchester und Riccardo Minasi sowie Zebul Jephtha mit Il pomo d’oro.
In der vergangenen Spielzeit gab Quattlebaum mehrere aufregende Debüts, darunter Don Giovanni in Simon Steen-Andersens Neuinszenierung und die Oper Don Giovannis Inferno, mit der er sein Debüt am Königlichen Dänischen Theater gab, sowie Kurwenal Tristan und Isolde an der Opéra de Rouen. Quattlebaum kehrte auch in die Rolle des Venere Venere e Adone an der Staatsoper Hamburg zurück, die er in der Spielzeit 22/23 erstmals sang. Weitere Höhepunkte der letzten Zeit waren Bhishma in der Weltpremiere von Thierry Pécous Until The Lions und Ratefreund in der französischen Erstaufführung von Braunfels‘ Die Vögel, beide an der Opéra National du Rhin; Il Conte in Le nozze di Figaro mit der Händel- und Haydn-Gesellschaft unter der Leitung von Raphaël Pichon; sein Debüt an der Israelischen Oper als Figaro Le nozze di Figaro und an der San Francisco Opera als Masetto Don Giovanni. Zu den Höhepunkten auf dem Konzertpodium zählen Georg Muffats Missa in labore requies mit Philharmonia Baroque, Beethovens Missa Solemnis mit dem Oslo Philharmonic unter der Leitung von Klaus Mäkelä, Hanns Eislers Deutsche Sinfonie mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester unter der Leitung von Carlos Miguel Prieto und eine konzertante Fassung von Don Giovanni beim Tanglewood Festival mit dem Boston Symphony Orchestra unter der Leitung von Andris Nelsons.
In jüngster Zeit gab er sein Debüt am Royal Ballet & Opera als Schaunard La bohème; am Teatro Real als Masetto Don Giovanni, eine Rolle, die er auch an der San Francisco Opera spielte; sein Debüt bei den BBC Proms in Händels Jephtha; Berlioz Roméo et Juliette mit dem RTVE Symphony Orchestra; Mefistofele Prologue mit dem Oakland Symphony Orchestra; eine Konzerttournee der Bach Coffee Cantata mit dem Philharmonia Baroque Orchestra & Chorale und Richard Egarr; eine Neujahrskonzert-Gala am Teatr Wielki; Don Fernando Fidelio mit Marc Minkowski an den Théâtres de la Ville de Luxembourg; Händels Brockes-Passion und Bachs Johannes-Passion – beide im Barbican mit Richard Egarr und der Academy of Ancient Music sowie Segeste Arminio und Dettingen Te Deum bei den Händel-Festspielen in Göttingen unter der Leitung von Laurence Cummings.
Als Mitglied des Dutch National Opera Studio war er in der Spielzeit 2018/19 unter anderem als Geronimo Il matrimonio segreto und Bruno Zirato in der Uraufführung von Micha Hamels Caruso a Cuba zu erleben. Zuvor war Quattlebaum Mitglied des renommierten Internationalen Opernstudios am Opernhaus Zürich, wo er Rollen wie Schriftsteller in der Weltpremiere von Der Traum von Dir, Larkens La Fanciulla del West und Zuniga in Barrie Koskys gefeierter Inszenierung von Carmen sang.
Quattlebaum war Finalist beim Glyndebourne Cup 2018, beim Wettbewerb des Metropolitan Opera National Council 2017 und erhielt ein Sara-Tucker-Stipendium der Richard-Tucker-Stiftung. Er ist Absolvent des College Conservatory of Music der University of Cincinnati und der Juilliard School.
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