Clara-Jumi Kang
Violine
Als Künstlerin von höchster Musikalität, tadelloser Raffinesse und Souveränität erhielt die Geigerin Clara-Jumi Kang bereits zahlreiche Auszeichnungen wie den Ersten Preis bei der International Violin Competition of Indianapolis 2010 und bei der Sendai International Music Competition sowie bei der Seoul International Violin Competition 2009.
Höhepunkte der Saison 2023/24 beinhalteten ihr Debüt beim Edinburgh Festival 2023, Auftritte mit dem Israel Philharmonic Orchestra unter Lahav Shani, dem Cincinnati und Detroit Symphony Orchestra, dem LA Philharmonic in der Hollywood Bowl, den Münchner Philharmonikern auf Tournee mit Myung-Whun Chung, die Rückkehr zu den Rotterdamer Philharmonikern und der Auckland Philharmonia sowie ihr Debüt mit dem Budapest Festival Orchestra. Im Sommer 2024 ist sie zum ersten Mal bei den Salzburger Festspielen zu Gast.
Zu früheren Highlights zählen ihr Debüt bei den BBC Proms, Auftritte mit dem Königlichen Philharmonischen Orchester, dem Gürzenich-Orchester in Köln, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, dem City of Birmingham Symphony Orchestra, dem BBC Philharmonic, dem Melbourne Symphony Orchestra sowie dem Tokyo Metropolitan und dem Taipei Symphony Orchestra, dem NHK Symphony Orchestra und dem Seoul Philharmonic Orchestra.
Von der koreanischen Zeitung Dong-A Times wurde sie in die Top 100 der einflussreichsten Koreaner·innen gewählt, zudem gewann sie den Daewon Music Award und den Kumho Musician Award.
Bereits als Fünfjährige gab sie ihr Konzertdebüt mit den Hamburger Symphonikern und war seitdem mit Dirigenten wie Ryan Bancroft, Lionel Bringuier, Vladimir Fedoseyev, Paavo Järvi, Lü Jia, Jun Märkl, Juanjo Mena, François-Xavier Roth, Yuri Temirkanov und Kazuki Yamada zu erleben.
Als begeisterte Kammermusikerin ist sie regelmäßig auf Festivals zu Gast und tritt u. a. mit Janine Jansen, Gidon Kremer und Mischa Maisky auf. Clara-Jumi Kangs Diskografie bei Decca enthält das Album Modern Solo und ein Brahms-Schumann-Album mit Yeol-Eum Son.
Sie wurde in Mannheim als Kind südkoreanischer Eltern geboren. Als jüngste Studentin wurde sie an der Mannheimer Musikhochschule bei Valery Gradow unterrichtet; sie erhielt ein Stipendium der Juilliard School und studierte bei Dorothy Delay. Im Anschluss studierte sie an der Korean National University of Arts bei Nam-Yun Kim und der Hochschule für Musik und Theater München bei Christoph Poppen.
Clara-Jumi Kang spielt auf der Stradivari „Thunis“ von 1702.