Biografie

Marianne Crebassa

Stand: August 2021

Die französische Mezzosopranistin Marianne Crebassa hat sich auf den renommiertesten Opernbühnen, aber auch als Konzert- und Liedsängerin international einen Namen gemacht. Zu Höhepunkten der jüngsten Zeit zählten Dorabella (Così fan tutte) bei den Salzburger Festspielen 2020, ihr Debüt an der Metropolitan Opera als Cherubino (Le nozze di Figaro) und Auftritte als Rosina (Il barbiere di Siviglia) an der Lyric Opera of Chicago. Auf dem Konzertpodium war sie in Mahlers 3. Symphonie unter Esa-Pekka Salonen, auf einer Europa-Tournee als Händels Ariodante unter Marc Minkowski, in Berlioz’ Les Nuits d’été unter Antonello Manacorda im Palau de les Arts Reina Sofía in Valencia sowie bei ihren Liederabend-Debüts in der Londoner Wigmore Hall und der Mailänder Scala zu hören. Außerdem wirkte sie im Galaabend A riveder le stelle mit, mit dem die Scala am 7. Dezember 2020 ihre Saison eröffnete.

Marianne Crebassa ist Exklusivkünstlerin des Labels Warner Classics  /  Erato. Ihr zweites Album, Secrets, das sie mit Fazıl Say aufnahm, erschien 2017 und wurde mit einem Gramophone Award ausgezeichnet. Mit Say gab sie kürzlich auch Recitals an der Mailänder Scala, bei den Salzburger Festspielen, im Théâtre des Champs-Élysées in Paris und in der Hamburger Elbphilharmonie.

Nach ihrem Salzburger Festspieldebüt 2012 als Irene in konzertanten Aufführungen von Tamerlano sang sie hier 2013 Cecilio (Lucia Silla) und 2014 die Titelrolle in der Uraufführung von Marc-André Dalbavies Charlotte Salomon; mit ihrer Interpretation des Sesto (La clemenza di Tito) bei den Festspielen 2017 machte sie weltweit auf sich aufmerksam. Seither war sie als Mélisande (Pelléas et Mélisande) unter Daniel Barenboim und als Rosina in Berlin, als Irene an der Scala, als Dorabella in Chicago, als Sesto an der Pariser Opéra, als Orphée (Orphée et Eurydice) an der Opéra Comique sowie als Angelina (La Cenerentola) an der Pariser Opéra und der Scala zu erleben.

Zu vergangenen Opernengagements zählen auch Cherubino an der Scala, der Berliner und der Wiener Staatsoper sowie der Niederländischen Nationaloper, die Titelrolle in Offenbachs Fantasio an der Opéra Comique, Cecilio und Irene an der Scala und Stéphano (Roméo et Juliette) in Chicago.

Als Konzertsängerin trat Marianne Crebassa u. a. mit dem Philharmonia Orchestra – zuletzt 2019 in Berios Folk Songs und Ravels Shéhérazade –, den Berliner Philharmonikern auf der Waldbühne, der Staatskapelle Berlin, dem Orchestre National de France, dem Orchestre de Paris, den Wiener Symphonikern und dem Chicago Symphony Orchestra auf. Sie gastierte u. a. beim Festival de Saint-Denis, der Salzburger Mozartwoche, dem Mostly Mozart Festival in New York und den BBC Proms.

2017 erschien Marianne Crebassas hochgelobtes Debütalbum Oh, Boy! Im selben Jahr wurde sie bei den Victoires de la Musique Classique als Sängerin des Jahres geehrt.

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